Die Electronic Entertainment Expo, besser bekannt als E3, war jahrelang ein zentraler Treffpunkt der Gaming-Welt. Nun hat sie ihre Tore für immer geschlossen. Ein Blick auf das Ende einer Ära und die Gründe für das Aus einer der bedeutendsten Gaming-Messen.
Aufstieg und Fall der E3
Seit 1995 war die E3 ein jährliches Highlight für Gamer:innen, Entwickler:innen und Publisher. Sie bot eine Plattform für neue Spiele, Konsolen und Technologien. Doch die Pandemie und der Wandel in der Branche führten zu einem schleichenden Niedergang. Große Unternehmen zogen sich zurück, um eigene Streams zu veranstalten. Die Absage der E3 für 2023, 2024 und 2025 markierte das endgültige Aus.
Die Gründe für das Ende
Die Messe litt unter mehreren Problemen. Die Pandemie verschärfte die Lage, indem sie persönliche Treffen unmöglich machte. Große Namen der Branche wie Sony und EA zogen sich zurück, um eigene Events zu veranstalten. Die Veränderungen in der Gaming-Industrie, wie der Trend zu digitalen Spielen und Live-Service-Games, verringerten die Bedeutung der E3 weiter. Publisher können ihre Spiele nun direkt den Fans präsentieren, ohne sich auf einer Messe gegen Konkurrenz durchsetzen zu müssen.
Die Zukunft der Spieleveranstaltungen
Trotz des Endes der E3 werden Spieleveranstaltungen weiterhin stattfinden. Die Gamescom in Deutschland bleibt eine der größten Messen der Branche. Das Summer Game Fest, ein E3-Ersatz, gewinnt an Bedeutung und wurde 2023 erstmals um eine physische Veranstaltung erweitert. Große Publisher wie Capcom, Ubisoft und Xbox nutzten diese Plattform für ihre Präsentationen. Die Veranstaltung wird auch 2024 fortgesetzt. Trotz des Verlusts der E3 können Fans weiterhin im Mai und Juni mit Spielepräsentationen rechnen.
Via Engadget