News

ChatGPT-Update: KI erinnert sich an Benutzer:innen und Vorlieben

Das Update von OpenAI’s ChatGPT bricht mit den Konventionen der ersten KI-Chatbot-Generation. Statt nach jedem Gespräch die Erinnerungen zurückzusetzen, behält ChatGPT nun das Gedächtnis und erinnert sich an seine Gesprächspartner:innen und ihre Vorlieben.

Opt-In Beta-Test für individuelle Anweisungen

Diese neue Funktion wird derzeit als Opt-In-Beta für ChatGPT Plus-Abonnenten getestet. Mit den „individuellen Anweisungen“ können Benutzer:innen einzigartige Parameter setzen, die von Chat zu Chat bestehen bleiben. So können beispielsweise Lehrer:innen angeben, dass sie eine dritte Klasse unterrichten, damit jede Anfrage eine kindgerechte Antwort erhält. Oder sie teilen dem System mit, wie groß ihre Familie ist, um genaue Zutatenlisten für Rezepte zu erhalten.

Komfort auf allen Plattformen

Die „individuellen Anweisungen“ sollen auf allen Plattformen funktionieren. Alle Apps von Drittanbietern, die ChatGPT als Grundcode verwenden, sollten schließlich Zugang dazu erhalten. Dies könnte besonders auf Mobiltelefonen nützlich sein, wo wiederholte Eingaben eher lästig sind.

Datenschutz als Priorität

Die Einführung als Beta-Test ermöglicht es, mögliche Datenschutzprobleme zu beheben. So hat OpenAI betont, dass persönliche Informationen, die zur Identifizierung verwendet werden könnten, entfernt werden. Obwohl Technologieunternehmen in Bezug auf persönliche Daten nicht immer vertrauenswürdig sind, ist dieser Schritt ein Zeichen dafür, dass OpenAI den Datenschutz ernst nimmt.

Verfügbarkeit des Updates

Das Update wird heute veröffentlicht, aber nur für zahlende ChatGPT-Abonnenten. Derzeit ist es in Großbritannien und der EU nicht verfügbar, OpenAI plant jedoch eine baldige Markteinführung in diesen Regionen.

Die Innovationen von ChatGPT könnten einen bedeutenden Wendepunkt in der Entwicklung von KI-basierten digitalen Assistenten darstellen. Das Potenzial, Benutzer:innen und ihre Präferenzen im Laufe der Zeit zu „kennen“, könnte den Weg für eine wirklich personalisierte KI-Kommunikation ebnen. Die Umsetzung hängt jedoch stark vom Umgang mit datenschutzrechtlichen Bedenken und der Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen ab.

Quelle: Engadget

Michael Reimann

Neueste Artikel

Microsoft Majorana 1: Neuer Quantenchip für die Zukunft

Microsoft hat mit dem Majorana 1 einen neuen Quantenchip präsentiert, der die Entwicklung von Quantencomputern maßgeblich vorantreiben soll. (mehr …)

22. Februar 2025

iPhone 16e: Verkaufsstart mit sofortigem iOS-Update

Apple bringt das neue Apple, iPhone 16e, iOS 18.3.1, Apple C1, A18-Chip, Fusion-Kamera, Satelliten-Features, Datenschutz, Verkaufsstart auf den Markt –…

22. Februar 2025

HP übernimmt Humane: Das Ende des Ai Pin

Die Übernahme des KI-Start-ups Humane durch HP sorgt für Schlagzeilen. Gleichzeitig markiert sie das endgültige Aus für den ambitionierten, aber…

22. Februar 2025

iOS 18.4 Beta 1 ist da – mit Apple Intelligence in der EU

Apple hat ungewöhnlicherweise am Freitagabend iOS 18.4 Beta 1, macOS 15.4 und weitere veröffentlicht. Die Betas enthalten das erste mal…

21. Februar 2025

Apple: C1-Modem nicht verantwortlich für das Fehlen von MagSafe im iPhone 16e

Das kürzlich veröffentlichte iPhone 16e hat einige beeindruckende Neuerungen zu bieten – nicht zuletzt das selbst entwickelte C1-Modem für 5G. Allerdings sorgte das Fehlen von…

21. Februar 2025

Visual Intelligence: Apples KI-Feature kommt aufs iPhone 15 Pro

Apple bringt mit einem kommenden Update die Visual Intelligence-Funktion – bisher exklusiv für die iPhone 16-Serie – nun auch auf das ältere iPhone 15…

21. Februar 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen