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ChatGPT entfacht mit Studio-Ghibli-Stil neue Urheberrechtsdebatte

OpenAI sorgt mit seiner neuen Bildgenerationsfunktion für Kontroversen. Der Stil von Studio Ghibli wird ohne Erlaubnis genutzt, was rechtliche und ethische Fragen aufwirft.

Der Bildgenerator 4o Image Generation ersetzt in der kostenpflichtigen Version von ChatGPT das bisherige Dall-E 3. Dieses KI-Tool ermöglicht Nutzer:innen das detaillierte Bearbeiten und Anpassen von hochgeladenen Bildern. Besonders die verbesserte Texteinbindung fällt auf, was für Designer:innen Risiken birgt. Diese Entwicklung könnte grafische Berufe stark verändern.

Gleichzeitig begeistert die Fähigkeit, Bilder im unverwechselbaren Stil von Studio Ghibli zu generieren, die Community. Dabei steht jedoch die Frage im Raum, ob OpenAI das Material ohne Zustimmung des Studios verwendet hat. Studio Ghibli selbst hat bisher keine offizielle Kooperation bestätigt.

Studio Ghibli Style: Urheberrechtsfragen bleiben ungeklärt

Die Nutzung eines unverkennbaren Stils wirft rechtliche Fragen auf, auch wenn dieser Stil als solcher nicht urheberrechtlich geschützt ist. Trotzdem beanspruchen Künstler:innen und Studios Rechte an ihren Werken und sehen darin potenzielle Verstöße. Mehrere Studios und Künstler:innen klagen bereits gegen KI-Unternehmen wie OpenAI oder Meta. Zuletzt wurde bekannt, dass Meta seine KI-Modelle mit unautorisierten Werken trainierte.

Technische Ansätze wie „Labyrinthe“, die KI-Crawler aussperren, sollen künftig solche Konflikte reduzieren. Doch ob diese Maßnahmen ausreichen, bleibt fraglich.

KI-Technologien weltweit im Fokus

In der Zwischenzeit stellen andere IT-Firmen ebenfalls neue KI-Entwicklungen vor. Google bringt seine AI Overviews nach Österreich, während Microsoft KI-Agenten für Recherche und Bildbearbeitung integriert. Apple stärkt sein KI-Team mit Mike Rockwell an der Spitze.

Die Entwicklungen zeigen, wie dynamisch der Bereich wird. Gleichzeitig verlieren ethische Fragen wie im Fall Studio Ghibli nicht an Relevanz. Ob Gerichtsentscheidungen Klarheit schaffen, bleibt abzuwarten.

Via Recherche

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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