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„Betrügerische Aktivität“: Apple wirft Entwickler der populären App „Dash“ aus dem Developer-Programm

Die Nachricht sorgte vor einigen Tagen für Aufregung: Apple hat den Entwickler der populären App „Dash“, einem Tool für Entwickler, aus dem Developer-Programm geworfen. Damit wurde automatisch auch dessen iOS-App aus dem App Store entfernt. Nun sind neue Details ans Tageslicht gedrungen. In einer Stellungnahme gibt Apple an, dass ein Account des Entwicklers von Dash betrügerische Aktivitäten aufwies und fast 1.000 Fake-Reviews bei 25 Apps verfasst habe – sowohl positive Reviews, als auch negative Reviews für Konkurrenz-Apps.

Apple habe den Entwickler schon vor einigen Monaten auf diese Aktivitäten hingewiesen und darum gebeten, sie einzustellen – Reaktion darauf gab es jedoch keine. Daraufhin hat Apple nun die Developer-Accounts des Entwicklers geschlossen. Dies sei nicht nur im Interesse von Apple, sondern auch im Interesse der übrigen Entwickler im App Store passiert. Inzwischen liegt nun eine Stellungnahme des Entwicklers vor, offenbar scheint es sich zumindest zum Teil um ein Missverständnis zu handeln.

Der Entwickler gibt an, dass der betreffende Account zwar von ihm bezahlt, jedoch von einem Bekannten verwaltet wurde. Mit den betrügerischen Aktivitäten habe er nichts zu tun. Der Entwickler hat auch ein Telefonat mit Apple veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass Apple aufgrund derselben Zahlungsverbindung und derselben bei den Konten hinterlegten Geräte davon ausging, dass die beiden Developer-Accounts verknüpft sind. Die Warnungen, dass die betrügerischen Aktivitäten einzustellen sind, ergingen nur an einen der beiden Accounts.

Das Telefonat legt nahe, dass Apple durchaus gesprächsbereit ist. Eine Reaktivierung des Accounts des Dash-Entwicklers erscheint wahrscheinlich. Der Entwickler wird sich in Zukunft vermutlich zweimal überlegen, ob er seine Kreditkarte zum Bezahlen eines fremden Developer-Accounts zur Verfügung stellt.

Bild von Dirk Vorderstraße (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via 9to5Mac

Martin Wendel

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