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Bericht: Verzögerung für OLED-MacBook Air

OLED-MacBook

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Apples Pläne für ein OLED-MacBook Air könnten sich laut einem neuen Bericht des koreanischen Magazins The Elec weiter verzögern. Ursprünglich sollte das Gerät bis spätestens 2027 auf den Markt kommen, doch aktuelle Entwicklungen in der Lieferkette und Bedenken hinsichtlich der Preisgestaltung könnten diesen Zeitrahmen deutlich nach hinten verschieben.

Preisgestaltung und Lieferkette als Haupthindernisse

Laut The Elec zögern Apples Zulieferer Samsung Display und LG Display, die für die OLED-Panels verantwortlich sind, aufgrund hoher Herstellungskosten und Lieferkettenprobleme. Die OLED-Technologie würde die Kosten des MacBook Air merklich steigern, was das Modell weniger attraktiv für Verbraucher:innen machen könnte. Die Kosten für die Displays wirken sich direkt auf den Endpreis aus, und Apple steht vor der Herausforderung, den Preis erschwinglich zu halten, ohne die eigene Marge zu reduzieren.

Für das OLED-MacBook Air wird ein einfacheres Single-Stack-OLED-Panel erwartet, im Gegensatz zu den geplanten MacBook Pro OLED-Displays, die mit einem Dual-Stack-Design ausgestattet sein sollen. Letzteres ermöglicht eine höhere Helligkeit und längere Lebensdauer, jedoch auch zu einem höheren Preis. Bei einem MacBook Air hingegen soll die einfachere OLED-Konfiguration ausreichen, um die Kosten moderat zu halten.

Marktakzeptanz und bisherige Verkaufszahlen als Indikatoren

Der Bericht von The Elec verweist auch auf die schwächere Nachfrage nach dem OLED-iPad Pro als Indikator für die Marktakzeptanz. Das OLED-iPad Pro hatte 2024 schwächere Verkaufszahlen als erwartet, was auf die Zurückhaltung der Verbraucher:innen hinweist, höhere Preise für OLED-Technologie zu zahlen. Die erwarteten Verkaufszahlen für das OLED-iPad Pro wurden Anfang des Jahres von 10 Millionen Einheiten auf 6 bis 7 Millionen gesenkt, was Apples Strategie und Marktpositionierung beeinflusst haben dürfte.

Diese Entwicklung könnte Apples Einführung des OLED-MacBook Air ebenfalls verlangsamen, da das Unternehmen eine ähnliche Marktreaktion erwartet. Apple setzt auf Premium-Preise für seine OLED-Produkte, sieht sich jedoch zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, die Kosten und Marktakzeptanz in Einklang zu bringen.

Technologische Unterschiede und Kompromissfindung

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Verzögerung des OLED-MacBook Air sind technologische Unterschiede und die Notwendigkeit eines „Kompromisses“ zwischen Preis und Leistung. Apple plant langfristig, die gesamte Produktpalette auf OLED-Displays umzustellen. Während das MacBook Air voraussichtlich mit einer einfacheren OLED-Technologie ausgestattet sein wird, erhalten zukünftige MacBook Pro-Modelle fortschrittlichere Dual-Stack-Panels.

Hybride OLED-Technologie, die Glassubstrate und Dünnschichtverkapselung kombiniert, könnte einen Kompromiss bieten, um Kosten zu senken und gleichzeitig die Leistung zu verbessern. OLED-Bildschirme bieten im Vergleich zu den bisherigen LCD-Displays in MacBooks klare Vorteile: höhere Helligkeit, besseres Kontrastverhältnis und tiefere Schwarztöne sowie verbesserte Energieeffizienz, was die Akkulaufzeit verlängern kann. Doch um diese Technik in einem erschwinglichen Preisrahmen anzubieten, müssen Apple und seine Zulieferer wirtschaftliche und technologische Barrieren überwinden.

Via MacRumors und The Elec

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Tags: Marktverzögerung, Hybrid-OLED, MacBook Air, OLED, Technologie, LG Display, Preisgestaltung, Lieferkette, Display-Technologie, Samsung Display, Apple

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