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Bericht über Siri: Chaos und Unzufriedenheit im Apple-Team

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Ein neuer Bericht von The Information zeigt, dass innerhalb der Apple-Teams, die an Siri und künstlicher Intelligenz arbeiten, organisatorische Dysfunktion und mangelnder Ehrgeiz herrschen.

Dies führt dazu, dass Apple gegenüber Konkurrenten wie OpenAI, Microsoft und Google ins Hintertreffen gerät und einige Mitarbeiter die Zukunft von Siri infrage stellen.

Siri: Rückstand durch „umständliche“ Datenbank

Der Bericht stützt sich auf Interviews mit über 36 ehemaligen Apple-Mitarbeitern, die in den KI- und maschinellen Lerngruppen des Unternehmens tätig waren. Die New York Times berichtete bereits über ähnliche Probleme und beschrieb, dass Siri auf einer „umständlichen“ Datenbank aufgebaut ist, wodurch die Aktualisierung grundlegender Funktionen Wochen dauert.

Mitarbeiterfluktuation als Hauptproblem

Eine der größten Herausforderungen für das Siri-Team, das von dem ehemaligen Google-Manager John Giannandrea geleitet wird, ist die Mitarbeiterbindung. Laut The Information hat Apple drei Siri-Ingenieure an Google verloren: Srinivasan Venkatachary, Steven Baker und Anand Shukla. Diese Mitarbeiter waren seit der Übernahme ihres Start-ups Laserlike im Jahr 2019 bei Apple.

Übergang zu Google wegen LLM-Technologie

Die Ingenieure arbeiteten an Siris Suchfunktionen, entschieden sich jedoch für Google, da sie glaubten, dass dieses Unternehmen besser für die Arbeit an Large Language Models (LLMs) geeignet sei. Diese Technologie steckt hinter Plattformen wie Google Bard und ChatGPT.

Persönliche Anwerbung durch Google-CEO

Laut dem Bericht wollte Google die drei Ingenieure so dringend haben, dass CEO Sundar Pichai sie persönlich umwarb. Auch Apple-CEO Tim Cook versuchte, sie zum Bleiben zu bewegen, jedoch ohne Erfolg.

Siri intern kritisiert

Innerhalb von Apple wird Siri von Mitarbeitern wegen mangelnder Funktionalität und Fortschritte kritisiert. Das Team, das an Apples Reality Pro-Headset arbeitet, war sogar so frustriert, dass es alternative Methoden zur Sprachsteuerung des Headsets in Erwägung zog.

Vorsicht vor Siri-Fehlern hemmt Entwicklung

Eines der Hindernisse für Siri besteht darin, dass die Top-Manager von Apple Bedenken haben, dass Siri gravierende Fehler bei Antworten macht. Das kann, wie bei ChatGPT, zu peinlichen Schlagzeilen und schlechter Presse führen.

Skepsis bezüglich Apples KI-Zukunft

Vorfälle mit Siri haben dazu geführt, dass ehemalige Mitarbeiter der KI-Abteilung von Apple skeptisch sind, ob das Unternehmen in der Lage sein wird, mit Technologien wie ChatGPT gleichzuziehen.

Der vollständige Bericht von The Information ist äußerst lesenswert und bietet einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand von Siri sowie die Bemühungen der Apple-Ingenieure, die Plattform trotz interner Probleme und Unstimmigkeiten zu verbessern.

Quelle: 9to5Mac

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Tags: chatGPT, Reality Pro Headset, Large Language Models, Apple, The Information, künstliche Intelligenz, Siri, Tim Cook, Google, Sundar Pichai

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