Es gibt Gerüchte rund um den deutschen Netzwerktechnik-Hersteller AVM. Angeblich soll die Firma vor dem Verkauf an Investoren stehen.
AVM, der deutsche Netzwerktechnik-Hersteller bekannt für die Fritzbox-Router, steht offenbar vor einem Verkauf. Das berichtet das Handelsblatt. Was könnte dieser Schritt für das Unternehmen und seine Produkte bedeuten?
Die Gründergeneration plant den Übergang
AVM wurde 1986 von vier Studenten in Berlin gegründet. Drei der Gründer, Johannes Nill, Peter Faxel und Ulrich Müller-Albring, sind immer noch aktiv im Unternehmen. Sie planen nun, aus Altersgründen abzutreten. Laut AVM wird der Übergang „ohne Zeitdruck“ geplant. Die Gründer halten zusammen 93 Prozent der Unternehmensanteile.
Finanzielle Details und potenzielle Käufer
Die Investment-Bank Lincoln hat einen Auktionsprozess vorbereitet. Bei einem Umsatz von 620 Millionen Euro und einem Betriebsgewinn von 80 bis 90 Millionen Euro könnte die Unternehmensbewertung zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Euro liegen. Mehrere Investoren mit außerbörslichem Eigenkapital zeigen Interesse an AVM. Ob und wann ein Deal zustande kommt, ist jedoch noch unklar.
Was bedeutet das für die Mitarbeiter:innen und Produkte?
Der Konzern beschäftigt 880 Personen. Für sie und die Kunden stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Die Gründer betonen, dass ihnen der Fortbestand des Unternehmens wichtig ist. Sie wollen sicherstellen, dass „der Erfolg von AVM weitergeht, auch wenn sie eines Tages nicht mehr im Unternehmen sind“.
Ein geplanter Übergang mit offenen Fragen
Die Gründergeneration von AVM plant ihren Ausstieg. Das Unternehmen könnte bald den Besitzer wechseln. Viele Fragen sind noch offen, aber die Gründer nehmen sich Zeit für den Übergang. Es bleibt spannend, welche Auswirkungen der Verkauf auf die Fritzbox und andere AVM-Produkte haben wird.
Via Handelsblatt