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Authy beendet Desktop-Apps für 2FA am 19. März 2024

Authy, ein beliebter Dienst für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), hat angekündigt, dass seine Desktop-Apps für macOS, Windows und Linux am 19. März 2024 eingestellt werden. Diese Entscheidung wurde von Twilio, dem Mutterunternehmen von Authy, in einem aktualisierten Support-Artikel bekannt gegeben. Es bleibt unklar, ob die Apps nach diesem Datum gänzlich unbrauchbar werden oder lediglich keine Updates mehr erhalten. Twilio hat jedoch bestätigt, dass die mobilen Apps von Authy weiterhin Unterstützung finden werden.

Für Nutzer, die es gewohnt sind, 2FA-Codes direkt auf ihrem Desktop zu generieren und zu nutzen, stellt diese Entscheidung eine deutliche Änderung dar. Viele ziehen es vor, sich über ihren Computer bei 2FA-geschützten Konten anzumelden, ohne auf ihr Smartphone zurückgreifen zu müssen, wo die meisten 2FA-Apps üblicherweise genutzt werden.

Empfehlungen für Mac-Nutzer mit Apple Silicon

Mac-Nutzer mit Apple Silicon wird empfohlen, die iOS-Version der Authy-App als Alternative zu nutzen. Andere Nutzer sollten auf die mobile Version umsteigen oder eine andere Authentifizierungs-App in Betracht ziehen. Der Wechsel zu einer anderen 2FA-App erfordert allerdings, dass die 2FA für alle gespeicherten Konten zuerst deaktiviert wird, da Authy keine Exportfunktion für bestehende Accounts bietet.

Ursprünglich hatte Authy angekündigt, die Desktop-App im August 2024 einzustellen, hat diesen Zeitplan jedoch um einige Monate vorgezogen. Die Entscheidung, die Desktop-Versionen einzustellen, wurde getroffen, um den Fokus zu schärfen und mehr Wert auf bestehende Produktlösungen zu legen, für die eine steigende Nachfrage besteht.

Alternative: Integrierter 2FA-Code-Generator in Safari

Für Nutzer, die eine integrierte Lösung suchen, bietet Safari einen eingebauten 2FA-Code-Generator. Dies könnte für einige eine praktische Alternative darstellen, insbesondere für diejenigen, die einen nahtlosen Übergang von der Authy-Desktop-App suchen. Natürlich gibt es auch einige andere Alternativen. Beispielsweise bietet auch 1Password die Integration von 2FA-Codes.

Via Twilio

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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