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Ausprobiert: ZUS Car-Charger mit „Find my car“ Funktion

Kann schon mal passieren, dass man sein Auto auf dem Parkgelände am Stadion oder dem Parkhaus nicht mehr wiederfindet. Seit iOS 10 kann das iPhone bei der Suche helfen, oder aber man steckt den ZUS in den Zigaretten-Anzünder. So kann man sein Auto leicht wiederfinden, heißt es in der Beschreibung. Wir haben das mal ausprobiert.

Der ZUS ist aus einer erfolgreichen Indiegogo-Kampagne hervorgegangen und wird nun von Nonda vertrieben. Die Entwicklung des kleinen Steckers stammt aus Deutschland. Neben der „Find my car“ Funktion, kann der Stick über seine beiden USB-Ports iPhones und/oder iPads mit der maximalen Geschwindigkeit laden.

Der Hersteller versichert, dass der ZUS Temperaturen bis zu 100 Grad Celsius überstehen kann und wer sein Auto mal in der prallen Sonne abgestellt hat, weiß dass es schon ziemlich heiß werden kann.

Ausgepackt

In der Verpackung befindet sich neben dem Stick auch eine Kurzanleitung. Viel Erklärung braucht es nicht. Das meiste geschieht über die zugehörige App.

Inbetriebnahme

Diese ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar. Um ZUS verwenden zu können, muss man sich innerhalb der App registrieren. Man kann zum Login auch einen Facebook-Account verwenden. Nach dem Login kann man den ZUS hinzufügen. Dazu muss dieser im Zigaretten-Anzünder stecken und das Auto muss gestartet werden, damit auch Strom fließt. Die App verbindet sich mit der ZUS per Bluetooth. Viel mehr, als ein paar Daten werden aber nicht ausgetauscht. Denn der Stick dient zum Laden und zur Erkennung, ob der Wagen mit Strom versorgt wird oder nicht.

Die Hauptfunktion des ZUS: Laden von maximal zwei iDevices.

Wo habe ich geparkt?

Die Intelligenz des Systems steckt in der App, die sich zum Zeitpunkt der ausgeschalteten Zündung die Position des Autos anhand von GPS-Daten merkt. Daher wird auch eine Warnung angezeigt, sollte man sich zum Zeitpunkt des Parkens innerhalb eines Parkhauses oder einer Tiefgarage befinden. Dort ist das Satellitengestützte GPS-System nicht oder nur sehr schlecht verwendbar. Ideal ist der Stick daher, wenn man auf großflächigen Parkarenen im Freien sein Auto abstellt.

In der App erkennt man, in welche Richtung man gehen mus.

Kommt man vom Shopping oder dem Termin zurück, kann die ZUS-App zeigen, wie weit man sich von seinem Auto entfernt befindet und in welche Richtung man gehen muss. Die Angaben sind je nach Parkort einigermaßen bis sehr genau. Die App blendet auf Wunsch auch noch eine Karte ein, auf der der genaue Standort des Wagens vermerkt ist.

Wie geht es der Batterie?

Neben der „Find my Car“ Funktion kann der Stick auch den Zustand der Autobatterie überwachen. So wird  in der App angezeigt, wenn die Batterie schwächer wird und gegebenenfalls geladen werden muss. Der Standort des Autos kann geteilt werden und die App bietet auch eine Art Fahrtenbuch. So werden Strecken auf Wunsch aufgezeichnet.

Der Stick ist schlicht, aber elegant beleuchtet.

Damit man den Stick auch in dunklen Situationen gut erkennen kann, sind sowohl seine Ports, als auch seine Front mit weißen LED beleuchtet. Diese sind aber so angeordnet, dass sie nicht blenden.

Fazit

Für knapp 40 Euro bekommt man einen elegant aussehenden Lade-Stick mit zwei Ports fürs Auto. Die „Find my Car“ Funktion hat Apple seit iOS 10 ja bereits im Betriebssystem des iPhones integriert. Dennoch ist die App , die zum ZUS dazukommt, nett und übersichtlich gestaltet. Dass man für den Betrieb des Sticks einen Login benötigt, mag aus Sicht des Herstellers vielleicht nötig sein, wirft aber einen kleinen Schatten auf die ganze Sache. Hier und bei der App-Sprache (es gibt derzeit keine deutsche Version) sollte noch nachgebessert werden.

Entwickler: No NDA Inc
Preis: Kostenlos+

Den Stick gibt es bei Amazon. (Link)

Wir haben den Stick für diesen Artikel zur Verfügung gestellt bekommen.

Zu den Links:
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Michael Reimann

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