Startech Thunderbolt 3 4K SD Cover
Apples Entscheidung, beim neuen MacBook Pro ausschließlich auf vier Thunderbolt 3 Anschlüsse zu setzen, wird in unserer Community häufig sehr kontroversiell diskutiert. Neben der mangelnden Anschlussvielfalt bietet der Schritt aber auch einen Vorteil: Es steht äußerst viel Bandbreite zur Verfügung. Vor allem Dockingstationen können diese ideal nutzen. Passend dazu haben wir das Startech Thunderbolt 3 Dock ausprobiert.
Ohne Frage gibt es für das neue MacBook Pro viele unterschiedliche Adapter, der Nutzer ist oft gezwungen, viele davon mitzuführen. Im Unterschied zu Thunderbolt 2 ist die neue Version ein umfassender Standard, den viele Hersteller unterstützen. Dementsprechend öffnet sich ein breiter Zubehörmarkt. Aufgrund der enormen Bandbreite sind Dockingstationen so interessant wie noch nie. Mit nur einem Kabel können im Idealfall unzählige Geräte auf einmal angeschlossen werden: Mehrere Monitore, LAN und dank Power Delivery wird das Gerät sogar gleich mit Strom versorgt. Das Startech Thunderbolt 3 Dock bietet all diese Funktionen und noch einiges mehr.
Das Gehäuse ist schlicht in Space Gray gehalten und passt somit gut zu den aktuellen dunklen MacBook und MacBook Pro Modellen. Der Hersteller trifft den Farbton ziemlich genau, nur im direkten Vergleich Kopf an Kopf fallen leichte Unterschiede auf. In Sachen Material setzt der Hersteller auf Aluminium, dadurch ist das Gehäuse besonders wertig. Mit Abmessungen von 22,2 x 8,7 x 3,4 cm ist das Gerät zwar noch transporttauglich, generell aber eher für den Einsatz auf dem Schreibtisch gedacht.
An der Vorderseite des Docks befinden sich ein Kopfhörerausgang, ein klassischer USB 3.0 Anschluss und ein SD Card Reader – für die Front des Geräts meiner Meinung nach eine gute Wahl. An allen drei Anschlüssen können mitunter „flüchtige“ Geräte angesteckt werden, also Zubehör, welches nicht für den dauerhaften Anschluss gedacht ist.
Die enorme Schnittstellenvielfalt gibt es dann an der Rückseite des Geräts. Dort finden sich 4 USB 3.0 Anschlüsse mit USB-A Anschluss, ein USB 3.0 Anschluss mit USB-C Anschluss, ein Gigabit Ethernet Anschluss, ein Thunderbolt 3 Anschluss mit Alternate Mode und ein DisplayPort. Dazu kommen der Thunderbolt 3 Anschluss zum Verbinden mit dem Mac sowie der Stromanschluss.
Zuerst muss die Dockingstation mit dem 180 Watt Netzteil verbunden werden, anschließend das Gerät selbst mittels mitgeliefertem Thunderbolt 3 Kabel mit dem Mac mit Thunderbolt 3. Sofort ist der typische Ton bei Anschluss eines Netzteils zu hören. Das Gerät wird umgehend komplett erkannt, die Installation weiterer Treiber ist nicht erforderlich.
Im Echtbetrieb liefert das Startech Thunderbolt 3 Dock beeindruckende Werte. Zwei Monitore konnten, wie versprochen, ohne Probleme in 4K Auflösung betrieben werden – einer mittels DisplayPort, der andere mittels USB-C auf DisplayPort Kabel (im Lieferumfang), beide mit 60 Hz. Alle sonstigen Anschlüsse konnten mit maximaler Geschwindigkeit genutzt werden, also bis zu 5 Gbit/s je USB 3.0 Port beispielsweise.
Die Ladeleistung liegt dank Power Delivery 2.0 bei 85 Watt, damit kann auch das große MacBook Pro mit maximaler Leistung geladen werden.
Das Startech Thunderbolt 3 Dock ist das „Rundum-sorglos-Paket“ für jedes Gerät mit Thunderbolt 3 – unabhängig davon, ob es sich um macOS oder Windows handelt. Mit nur einem Kabel können unzählige USB-Geräte, Ethernet, zwei 4K Displays und ein Headset direkt verbunden werden, dabei wird das Gerät sogar noch ausreichend geladen.
Die Dockingstation punktet durch eine stabile und kompakte Verarbeitung, aufgrund des großen 180 Watt Netzteils ist sie für den mobilen Einsatz / Transport dennoch nur bedingt geeignet. Verbesserungsbedarf? Wenig – einzig einen (zusätzlichen) microSD Anschluss würde ich mir wünschen, um mir den Griff zum SD Adapter zu ersparen.
All die Leistung und die hohe Verarbeitungsqualität hat natürlich auch ihren Preis. Das Startech Thunderbolt 3 Dock wird seit Mitte März für knapp 370 Euro direkt auf Amazon angeboten. Die UVP lag gar bei 549,99 Euro. Es gibt natürlich deutlich günstigere Lösungen, diese haben dann aber auch immer Einschränkungen – beispielsweise bei den unterstützten Displays oder der Stromversorgung.
Die Dockingstation wurde uns für diesen Artikel von Startech zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller!
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