Wir haben das Satechi Compact-Backlit-Bluetooth-Keyboard ausprobiert. Das neue Eingabegerät des Kalifornischen Herstellers aus San Diego glänzt in vielen Punkten, hat aber auch ein paar Schwachstellen.
Dieser Artikel entsteht gerade auf dem neuen Keyboard. Im Grunde ist diese Version eine Weiterentwicklung. Es gab bereits eine Variante ohne Hintergundbeleuchtung. Außerdem eine mit Kabelverbindung zum Rechner.
Im Karton finden sich neben dem Keyboard noch die Anleitung, zwei Klebefüsschen, damit das Keyboard einen besseren Anstellwinkel bekommt und zwei Ladekabel. Erfreulicherweise hat das Keyboard auf der Rückseite eine USB-C-Ladebuchse. Als Ladekabel liegen ein USB-C auf USB-C und ein USB-C auf USB-A-Kabel bei.
Die Tastatur ist bereits vorgeladen, so dass es gleich losgehen kann. Sie lässt sich insgesamt mit drei Geräten koppeln, die über einen einfachen Tastendruck ausgewählt werden können. Das Pairing geschieht indem man die entsprechende Taste ca. drei Sekunden lang drückt. Am Mac unter macOS (ab Version 10.4.) meldet sich die Tastatur als „Compact Keyboard“.
Das Pairing ist in weniger als einer Sekunde erledigt. Die macOS eigene Tastaturerkennung registriert das Compact Keyboard als „ISO Europäisch“ und es geht dann sofort los. Auch Tools wie „Karabiner Express“ arbeiten mit der Tastatur zusammen, auch wenn man sie wegen des Apple-Layouts eigentlich gar nicht braucht.
Es wird Subjektiv. Das Tippgefühl der Tastatur ist vergleichbar mit dem der Mac Book pros von 2015 und davor. Große Tasten mit einer sehr leichten Mulde, die einen genügenden Abstand besitzen. Das Tippen ist leise (deutlich leiser als auf Mac Book pros 2016/17/18). Insgesamt geht das Tippen auf der Satechi gut vonstatten. Sie bildet einen guten Kompromiss einer flachen Tastatur und eines mechanischen Keyboards.
Sie besitzt einen vollständigen 10er Block, dafür fehlt ihr der Block mit Bildlauf und Anfang- und Ende-Tasten. Die Cursor-Tasten belegen drei Tastenplätze, denn Cursor hoch und runter sind nur als je eine halbe Taste ausgelegt. Das ist zu Anfang etwas irritierend. Das Fehlen der „Entfernen-Taste“ ist leider etwas ärgerlich. Diese wird doch häufiger gebraucht, als man denkt. „FN“ und „Backspace“ führen da leider auch zu keinem Ergebnis.
Erfreulich sind die Apple spezifischen Sondertasten auf der oberen Reihe. Hier lassen sich zum Beispiel die üblichen Funktionen aufrufen wie Start/Stopp von iTunes, Bildschirmhelligkeit, Taskswitcher und die Lautstärke. Außerdem die Helligkeit der Tastenbeleuchtung (in 10 Stufen) und die Spotlight-Suche.
Die Tastatur ist – auch wegen des fehlenden Mittelblocks um einiges schmaler als zum Beispiel das Magic Keyboard. Die Hintergrundbeleuchtung kann in 10 Stufen eingestellt werden und wirkt sich dadurch auch auf die Akkulaufzeit aus. Nach 10 Minuten ohne Benutzung geht die Tastatur in den Ruhemodus, um Strom zu sparen.
Angaben des Hestsellers:
Das Satechi Compact-Backlit-Bluetooth-Keyboard ist eine gute und günstige Alternative zum Magic-Keyboard. Es verzichtet auf unnötige Spielereien und benötigt auch keine spezielle Treibersoftware. MacOS erkennt es sofort und korrekt. Seine kompakte Größe machen es ideal für den aufgeräumten Schreibtisch oder auch fürs mobile Arbeiten mit dem iPad.
Mit der geringeren Größe erkauft man sich aber auch Nachteile. Wenn man unbedingt auf Tasten wie „Entf“ oder „Pos1“ sowie Bildlauftasten angewiesen ist, wird es hier schwer. Auch die halben Cursor-Tasten machen es zum Beispiel schwierig, Spiele darauf zu spielen, wenn diese auf eine Cursor-Steuerung setzen.
Das Space-Grey-Aluminium-Finish macht aber einiges wieder wett. Die Tastatur sieht edel aus und das Tippgefühl ist auch entspannt. Für den aufgeräumten Schreibtisch ein echter Hingucker.
Das Keyboard gibt es zum Beispiel bei Amazon für 79,99 Euro. (Link)
Wer doch ein Fullsize-Keyboard möchte: Es gibt von Satechi auch eine Version in voller Breite. Diese hat dann allerdings keine Hintergrundbeleuchtung. Bei Amazon zu finden (Link)
Zur Transparenz: Wir haben das Satechi Compact-Backlit-Bluetooth-Keyboard für diesen Artikel kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Danke an SoulAR für die Teststellung. Unsere Meinung ist davon jedoch unbeeinflusst.
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