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Ausprobiert: Samsung Portable SSD T9

Wir haben die neuste Samsung Portable SSD T9 in der 2TB Variante ausprobiert. Sowohl für iPhone 15 Pro als auch den Mac ein mehr an Speicher.

Schaut man sich die Entwicklung der Samsung SSDs von T5 über T7 zur T9 an, fällt als erstes auf, dass das aktuelle Modell der T7 Shield optisch sehr ähnelt. Mit einer Größe von 88 x 60 x 14 mm und einem Gewicht von 122 Gramm unterscheiden sich beide SSDs fast nur in der Oberflächenstruktur der Gummierung. Diese soll Schutz bei Stürzen aus einer Höhe von bis zu 3 Metern bieten und für Rutschfestigkeit sorgen.

Gerade diese Kompaktheit läßt die SSD auch am iPhone 15 Pro zum Einsatz kommen. Hochauflösende Videos verlangen ja externe Datenträger.

Die neue Samsung T9 ist in drei Varianten erhältlich die sich nur in der Größe der SSD unterscheiden: eine 1 TB-Version für 129,90 Euro, die 2 TB für 219,90 Euro und die  4 TB bei 399,90 Euro. In der Verkaufsbox liegen neben der SSD je ein USB-C-zu-C- und ein USB-C-zu-A-Kabel bei. Die SSD unterstützt die Datenverschlüsselung AES 256 Bit und kommt mit fünf Jahren Garantie.

 

Samsung Portable SSD T9 im Detail

Die neue T9 wartet im Kern mit einer Weiterentwicklung zu den T7 Modellen auf: das Protokoll USB-3.2-Gen-2×2.

Dieses ermöglicht es der SSD, doppelt so schnell wie der Vorgänger, die T7, Daten zu transferieren. Konkret heißt dies, dass die neue Samsung Portable SSD T9 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2.000 MB/s nun Lesen und  Schreiben kann. Das ist rund doppelt so schnell wie die Vorgänger SSDs aus dem Hause Samsung.

Als SLC-Cache verfügt die T9 über eine dynamische Funktion namens TurboWrite.

Die Samsung Portable SSD T9 am Mac

Die T9 unterstützt natürlich auch USB 3.2 Gen 2 über ihren USB-C-Anschluss. Und genau hier liegt im Zusammenspiel mit Macs der Knackpunkt.

Apple unterstützt bislang NICHT das Protokoll USB-3.2-Gen-2×2.

Dies hat zur Folge, dass die T9 an Macs via USB 3.2 Gen 2 läuft.  Das heißt im Betrieb an Apple Geräten eine maximale Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.050 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 1.000 MB/s.

Das ist definitiv ausreichend und sehr schnell. Aber somit unterscheidet sich die T9 im Betrieb am Macs nicht von den Vorgänger SSDs der T7 Reihe. Nutzer:innen die parallel Macs und Windows Computer verwenden, können jenseits der Apple Geräte den Geschwindigkeitsvorteil nutzen.

Mit dem BlackMagic Disk Speed Test konnten wir Geschwindigkeiten von rund 950 MB/s erzielen, sodass wir recht nah an die von Samsung versprochenen Werte für normales USB-C gekommen sind.

Fazit

Ganz klar: Die neue Samsung Portable SSD T9 ist eine hervorragende SSD: klein, handlich und leistungsstark. Und genau deshalb eine uneingeschränkte Empfehlung.

Samsung bewirbt die T9 jedoch mit doppelter Geschwindigkeit des Vorgängers. Stand heute unterstützt aber kein Mac den USB 3.2 Gen 2×2 Standard. Daher können Macnutzer:innen nicht von der neuen Technik profitieren.

Folglich bietet die alte Samsung Portable SSD T7 die gleiche Leistung. Zuweilen ist diese gar noch einmal günstiger erhältlich. Insofern können wir aktuell im reinen Macbetrieb diese als gleichwertig empfehlen.

Die Samsung Portable SSD T9  wurde uns von Samsung für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller.

Bildquelle Samsung

Andreas Vogel

Autor Apfeltalk

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