Erinnerungen an das vergangene Jahrhundert: Große Kameras, vor allem Sofortbild-Kameras, gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Die größte Anzahl der Fotos wird heute auf dem iPhone aufgenommen – und dann? Wer seine Bilder nicht nur digital betrachten möchte, ist auf einen Fotodrucker angewiesen. Prynt greift dabei die Idee der Sofortbild-Kameras auf und bringt diese zum iPhone.
Es ist quasi Sofortbild-Fotografie 2.0. Einige Hersteller setzen auf die ZINK Technologie und versuchen so, Fotos ohne Tinte wieder in Mode zu bringen. Neben Modellen von HP und dem ursprünglichen Erfinder Polaroid bietet auch der Hersteller Prynt Lösungen für iOS Geräte an. Anders als die Konkurrenz setzt der Hersteller dabei nicht auf Bluetooth oder WLAN, sondern lässt den Drucker direkt via Lightning mit dem iPhone verbinden. Mit Hilfe der App lassen sich Fotos dann im Format 5 x 7,6 cm (2 x 3 Zoll) drucken.
Der Drucker besteht aus griffigem Kunststoff und soll vom Design her an einen Kameragriff erinnern. Passend dazu befindet sich ein Auslöser an der Oberseite, der in der App auch entsprechend eingesetzt werden kann. Ebenso gibt es ein klassisches Zoomrad. An der Oberseite wird die Kartusche mit dem Fotopapier eingeschoben, an der Innenseite befindet sich der Lightning Anschluss. Die Größe des Halters lässt sich stufenlos einstellen, somit ist der Drucker für alle Modelle ab dem iPhone 5, über das iPhone X bis hin zum iPhone 8 Plus kompatibel. Der Drucker wird in vier Farben angeboten: Dunkelgrau, Hellgrau, Grün und Lavendel.
Die Handhabung ist absolut problemfrei. Leider reicht die Stromversorgung via Lightning nicht aus, sodass der Drucker separat aufgeladen werden muss. Eine Akkuladung reicht dann für den Druck von 20 Fotos. Um ein Foto zu drucken wird das Handy eingeschoben und die App gestartet. Anschließend könnt ihr ein Foto auswählen oder direkt ein neues Foto aufnehmen. Nach dem Zuschnitt startet der Druck.
Der Druck funktioniert rasch und problemlos, nach kurzer Zeit ist das Foto bereits fertig – ohne fuchteln und Entwicklungszeit. Die Fotos können außerdem als Sticker genutzt werden, dazu muss nur die rückseitige Folie von den Ausdrucken entfernt werden. Erinnerungen an den Gameboy-Printer werden dabei wach.
Die App ist wirklich schön gestaltet und gut zu bedienen. Mit dieser werden auch noch andere Funktionen aktiviert, so können auf die Fotos selbst quasi Live-Fotos geschrieben werden: Vor dem Druck wählt ihr in der App ein kurzes Video aus, dieses wird dann auch auf dem Foto gespeichert. Wenn ihr das Foto später mit eurer Smartphone-Kamera wieder abfilmt, wird das bewegte Bild so im Rahmen des Fotos virtuell angezeigt. Eine praktische AR Funktion, die das Foto so gut erweitert.
Lightning-Schnittstelle: alle iPhones ab iPhone 5. Schieber, um die Telefongröße anzupassen.
Handtellergröße: 84 mm x 71 mm x 48 mm
164 g
Full-Soft-Touch-Griff
15-20 Prynts
10 Blatt
Externe Druckpatrone (beiliegend)
Zink Klebepapier 2×3 Zoll
Der Prynt Pocket ist ein gut verarbeiteter, einfach zu bedienender Fotodrucker. Dank App lassen sich die Fotos sogar um AR Funktionen erweitern, so können auch Videos quasi real in den Raum geklebt werden. Der Lightning Anschluss ist Vor- und Nachteil zugleich. Einerseits entfällt die langwierige Verbindung über Funk, andererseits bleiben iPads, Android Geräte und Notebooks außen vor. Der Druck funktioniert über die Lightning-Schnittstelle ausgesprochen gut und einfach, die Ergebnisse können sich ebenfalls sehen lassen. Sie reichen zwar nicht an professionelle Drucke heran, sind für den Privatgebrauch aber gut geeignet. Dank Klebe-Rückseite können die Fotos auch überall direkt angebracht werden.
Prynt arbeitet mit der ZINK (Zero Ink) Technologie, dabei werden die Fotos mit Hilfe von Wärme erzeugt, nicht mit Tinte. Diese Technologie hat im wahrsten Sinne des Wortes ihren Preis – 40 Fotos kosten so aktuell 19,99 Euro. Bei 50 Cent pro Foto eignet sich das Gerät vielleicht nicht für jeden Schnappschuss im Urlaub oder auf der Party, dennoch ist der Retro-Polaroid Effekt einfach cool.
Der Drucker selbst wird in vier Farben für rund 170 Euro direkt auf Amazon angeboten.
Mit dem Kauf oder Download über Links in diesem Artikel unterstützt du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
In einem Interview mit WIRED hat Apples CEO Tim Cook eine klare Aussage getroffen: Apple hat "nie darüber gesprochen", für…
Der weltweite App-Markt hat 2024 ein beeindruckendes Wachstum erlebt, obwohl die Downloadzahlen zurückgegangen sind. (mehr …)
Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) fordert Apple auf, die Zusammenfassungsfunktion seiner Apple-Intelligence-KI zu entfernen. Der Aufruf kommt nach einem…
Apple arbeitet bereits an der nächsten Aktualisierung für iPhones mit iOS 18.2.1, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden könnte.…
Der Anker USB-C Hub, 10-in-1 Aluminium-Monitorstandfuß, kombiniert eine Dockingstation mit einem ergonomischen Monitorständer. Die Lösung richtet sich an Nutzer:innen, die…
Das Jahr 2025 verspricht ein aufregendes Jahr für Apple zu werden, mit einer Vielzahl neuer Produkte und Technologien. Von einem…
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen