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Ausprobiert: Pitaka iPhone XS MagCase Schutzhülle

Seit Jahren bin ich auf der Suche nach der perfekten Schutzhülle – und finde diese nach wie vor nicht. Die meisten Modelle sind zu groß oder klobig, gerade im Zusammenhang mit Qi wird dies nicht nur optisch zum Problem und die anderen bieten zu wenig Schutz. Pitaka verspricht, den Spagat mit dem MagCase geschafft zu haben. 

Eigentlich bin ich kein Fan von Schutzhüllen. Über viele Jahre predigte ich, dass das Design des iPhones eigentlich sichtbar sein sollte. Doch die Hardware von Apple wurde zusehends teurer und gleichzeitig auch anfälliger auf kleine und große Schäden. Die Zeit ohne Schutzhüllen endete dann mit der diamantschwarzen Rückseite des iPhone 7, ein leichter Vorgeschmack auf die Glasrückseiten der iPhones der letzten zwei Jahre. Ich bevorzuge in der Regel dünne Hüllen, diese behindern auch die Qi-Ladung nicht. Pitaka bietet mit dem MagCase eine äußerst dünne Variante aus hochwertigen Materialien an.

Design und Verarbeitung

Das MagCase ist komplett aus Aramide gefertigt – ein anderer, bekannterer, Name dafür wäre Kevlar. Der Kunststoff ist äußerst strapazierfähig, bei trotzdem geringer Bauhöhe und Gewicht, so soll das Case fünfmal stabiler als Stahl sein. Das Case kommt auf eine Dicke von nur 0,65 Millimeter bei einem Gewicht von 14 Gramm. Die Hülle wird in unterschiedlichen Farben und Mustern angeboten, insgesamt könnt ihr zwischen sieben verschiedenen Designs wählen.

 

Der erste Eindruck des MagCase kann durchaus überzeugen. Die Hülle ist absolut verwindungssteif und hält auch dem ersten Kratztest mit dem Schlüssel stand. Das Design ist minimalistisch. Die Buttons sind nicht geschützt, auch der obere und untere Teil des Rahmens liegt größtenteils frei. Damit passt die Hülle außerdem perfekt in diverse Docks von Drittherstellern.

Handhabung

Wie bereits erwähnt: Das Case ist nicht flexibel. Was auf den ersten Blick sehr vorteilhaft ist, ist bei der Anbringung und Demontage ein leichter Nachteil. Pitaka legt eine Empfehlung bei, das Smartphone soll seitlich eingelegt werden, dennoch ist vor allem die Entnahme ein kleiner Gewaltakt.

Positiv überrascht wurde ich von der Haptik. Das Kevlar-Material liegt angenehm in der Hand und ist schön griffig. Das iPhone kann ohne Probleme drahtlos aufgeladen werden, dank integrierter Metallplatten hält es auch auf diversen Qi-Mounts (wie dem hauseigenen von Pitaka) magnetisch.

Technische Daten

  • Dicke: 0,65 mm
  • Gewicht: 14 Gramm
  • Material: Aramide

Fazit – Pitaka MagCase

Mit dem MagCase bietet Pitaka ein interessantes, besonders dünnes und dennoch stabiles Case an. Zudem ist das Case kompatibel mit diversen magnetischen Qi-Ladern, ohne das zusätzliche Metallplatten eingelegt werden müssen. Ist es damit das perfekte Case? Fast. Für mich ist es auf jeden Fall mein neues Case im Alltag. Am Ende würde ich mir nur eine Variante mit überzogenen Buttons sowie völlig bedecktem Rahmen wünschen.

Das MagCase wird für 49,95 US-Dollar im Webshop des Herstellers angeboten, alle Lieferungen werden aus der EU versandt und sind kostenlos. Für unsere Community hat uns der Hersteller auch einen eigenen Rabattcode überlassen: Mit dem Code PITAKA10%OFF spart ihr zehn Prozent. Am Ende landete ich so bei knapp 40 Euro, ein sehr angemessener Preis für die stabile Hülle.

Das MagCase wurde uns von Pitaka für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller.
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Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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