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Ausprobiert: OBSBOT Tiny 2 – 4K PTZ Webcam mit Lowlight-Performance

Von OBSBOT kommt mit der Tiny 2 eine 4K Webcam mit ein paar Highlights. Wir haben die nicht ganz billige Kamera ausprobiert. Einen Deal haben wir dann auch noch.

Webcams gibt es wie Sand am Meer. Apple baut seit Jahren welche in seine Displays ein und gleichzeitig kann man das iPhone als Kamera nutzen. Was spricht also für eine externe Webcam und dann noch eine mit einem zwei Achsen Gimbal?

Auspacken

Im Karton finden sich neben der Kamera noch eine Transportbox, ein magnetischen Halter für den Monitor und ein USB-C-Kabel für die Verbindung. Die Kamera wirkt auf den ersten Blick leicht zierlich. Sie lässt sich mit dem Halter montieren oder über ihr Standardgewinde auf einem Stativ.

Installation

Der Halter mit der magnetischen Oberseite lässt sich zum Beispiel am Studiodisplay von Apple befestigen. Aber auch an einem Laptop. Die Kamera wird dann einfach raufgestellt und hält sofort fest. Die Verbindung zum Mac erfolgt über USB-C. Auch die Anschlüsse am Studiodisplay sind dafür geeignet. Weitere Schritte sind zunächst nicht notwendig. Die Kamera funktioniert auch sofort ohne weitere Treiber oder Software. Dennoch lassen sich einige Einstellungen nur darüber vornehmen. Also lädt man sich am Besten gleich „OBSBOT Center„. Dort gibt es auch ggf. Firmware-Updates für die Kamera.

Erster Eindruck

Man merkt, dass die Kamera viel Rechenleistung einsetzt, um das Bild zu verbessern. Das hilft beispielsweise in schwierigen Lichtverhältnissen, wenn das Gesicht nur noch durch den Monitor erleuchtet wird. Das Bild fängt zwar auch irgendwann an zu rauschen, aber deutliche später, als zum Beispiel bei der Kamera des Studio Displays. Einweiterer Grund für leicht bessere Performance scheint der 1/1.5 Zoll Große CMOS-Sensor zu sein, der mit seiner 9,5mm Diagonale mehr Fläche bietet als andere Webcams.

KI und 4K

Die Kamera bietet eine Auflösung von maximal 4K bei 30FPS. Das sollte für die meisten Webanwendungen wie Teams, Facetime, Zoom, Webex und dem aussterbenden Skype reichen. Lokale Aufzeichnungen mit der Kamera zum Beispiel per Quicktime werden immer (auch bei der Einstellung „maximal“) mit 1080p30 aufgenommen. Mit der OBSBOT-Center-Software geht es aber auch in 4K30.

Die Kamera reagiert auf Handzeichen und (englische) Sprachbefehle. Damit kann sie in den Tracking-Modus versetzt werden, bei dem sie dem Bildinhalt (Gesicht) folgt. Sie kann auch auf das Gesicht zoomen und auf Wunsch auch „einschlafen“. Dabei richtet sich der Kamerakopf dann nach unten. Die Handzeichen funktionieren immer sehr gut. Die Spracherkennung ist dabei manchmal problematischer. Das Tracking funktioniert einwandfrei und sieht besser aus als Apples Centerstage. Das liegt daran, dass die Kamera wirklich schwenken kann. Centerstage hingegen verschiebt nur den Bildausschnitt.

Gesichtsverbesserung

Die Software bietet auch Funktionen, das eigene Aussehen zu verbessern. Dabei werden nicht nur die bekannten „Beauty-Filter“ angeboten, sondern die ganze Gesichtsform, Augenabstand usw. lassen sich anpassen. Man kann damit zwar sein Aussehen nicht komplett verändern, aber das Ganze ist schon ein wenig seltsam. Ob man das dauerhaft einsetzt ist fraglich.

PTZ

PTZ steht für Pan, Tilt Zoom. Diese Funktionen bietet die Kamera an. Sie kann dabei auch tordefinierte Postionen anfahren. Zum Beispiel die Schreibtisch-Oberfläche vor dem Monitor. Es lassen sich auch Positionen speichern und jederzeit wieder ansteuern. Das macht die Kamera deutlich flexibler als andere starre Webcams.

Gutes Bild schlechter Ton

Die Tiny 2 hat auch ein Mikrofon eingebaut. Das braucht sie einerseits für die Spracherkennung, aber es kann auch für die Aufnahme von Audio genutzt werden. Der letztere Falls sollte aber nur dann eintreten, wenn man wirklich kein anderes Mikrofon zu Hand hat. Die Aufnahmequalität ist wirklich nicht die Beste. Das ist leider bei vielen Webcams so. Die Hersteller legen großen Wert auf ein gutes Bild. Der Ton wird dabei of sträflich vernachlässigt.

Fazit

Die OBSBOT Tiny 2 ist eine gute, aber eben auch nicht ganz billige Webcam, die ein bisschen mehr kann, als der Durchschnitt. Wer viel in Webkonferenzen „abhängt“ oder eben auch mal das eine oder andere Video aufnehmen will, macht damit nichts falsch. Denn auch die anderen Teilnehmenden einer Video-Schalte freuen sich sicher über ein gutes Bild. Für den Ton empfiehlt es sich aber, auf jeden Fall ein externes Mikrofon zu nutzen.

Technische Daten (laut Hersteller):

  • Größe (Arbeitsmodus): 47mm x 44mm x 62.02mm
  • Größe (Schlafend): 47mm x 44mm x 63.52mm
  • Gewicht (ohne Halterung): 95,6 g
  • Gewicht (mit Halterung): 143.3 g
  • Höchste Video Auflösung: 4K@30fps, MJPEG, H264
  • Alle Auflösungen: 3840×2160, 1920×1080, 1280×720, 640×360
  • Digital Zoom:1-4x
  • Focus Type: AF/MF
  • HDR:✓
  • FOV(D): 85,5°
  • Aperture: f/1.9
  • Sensor: 1/1,5″ entspricht ca. 9,5mm Diagonale
  • USB 3.0 empfohlen
  • macOS ab 10.13
  • Windows ab Version 7

Angebot

OBSBOT bietet die Tiny 2 während des Spring Sale vom 25. bis 31. März mit einem Rabatt von bis zu 20% an. Einfach unseren Link nutzen und den Code OBSBOTT2 verwenden. Damit kommt das Gerät auf einen Betrag unter 300 Euro.

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Michael Reimann

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