Kategorien: NewsAusprobiert

Ausprobiert: Mit Osmo spielend lernen (für Kinder ab fünf Jahren)

In Zeiten von allgegenwärtigen Smartphones und Pokémon GO! kommt Osmo daher und verfolgt ein anderes Prinzip. Hier werden die virtuelle Spielweit und die Realität spielend verknüpft. Mit dem System, kann man Worte und Rechnen lernen, aber auch kreativ sein. Wir haben das Spiel zusammen mit der Zielgruppe ausprobiert.

Osmo besteht im Wesentlichen aus einer Basisstation für das iPad (iPad 2, 3, 4, iPad Air und iPad mini) und einem Umlenkspiegel für die Frontkamera des iPads. Dazu kommen je nach Spielvariante Plättchen mit Zahlen, Würfelaugen, Tangramformen und Buchstaben.

Insgesamt stehen fünf Spiele im Appstore zur Verfügung.

Das Geheimnis liegt in den kostenlos im Appstore verfügbaren passenden Osmo-Apps. Diese machen das iPad dann zum Tangram-Spiel bei dem ein Wald mit Lebewesen erkundet und Menschen aus Burgen befreit werden müssen. Oder zum Teich in den man durch geschickt gelöste kleine Rechenaufgaben Goldfische setzen kann.

Wir haben Robin (6) vor Tangram gesetzt und gebeten, das Spiel zu entdecken. Schon nach kurzer Zeit hatte er verstanden, wie man die Figuren vor dem Pad, das im Hintergrund die Vorlage anzeigte, zu legen hatte. Sollte es mal Schwierigkeiten geben, gab die App Tipps, wie die Steine zu schieben sind.

Das Osmo Genius-Kit enthält alles für die Spiele nötige an Zubehör.

Innerhalb weniger Minuten war Robin in der kleinen Rahmenhandlung versunken und schaffte mit nur wenig Hilfe die immer komplizierter werdenden Figuren. Sobald ein Teil richtig platziert war, wurde es auf dem Bildschirm ausgefüllt dargestellt und ein passender Klang war zu hören. Die angebotene Hilfe durch die App musste er gar nicht in Anspruch nehmen.

Robin (6) beim Meistern der Tangrams.

Gelegentlich erkannte die App das Gelegte nicht richtig und wies daraufhin, dass das Gebilde aus Holz doch verschoben werden müsste, was dann aber keine Besserung brachte. Dies wird vielleicht in einem Update behoben. Generell aber liefen die Apps stabil. Beim ersten Start wird nach der gewünschten Bildschirmsprache gefragt. Hier kann man zwischen Deutsch und Englisch wählen.

Die Geduld und die Begeisterung hielten lange an. Es machte Robin sichtlich Spaß, immer neue Figuren zu lösen und die kindliche Fanatsie tat ihr Übriges dazu. Erst nach über einer halben Stunde und mehreren befreiten Ritterburgen, wollte er dann aufhören und was anderes machen.

Greta (4) hatte schnell den Dreh raus und freute sich über befreite Fische.

Beim Rechenspiel „Numbers“ kommt es darauf an, mit Würfelaugen die vorgegebenen Zahlen zu legen. Macht man es richtig, platzt die Blase und ein auf dem iPad angezeigtes Aquarium füllt sich mit Wasser. Ziel ist es, durch geschicktes zerplatzen lassen der Wasserblasen die Fische ins Becken zu befördern. Dafür gibt es dann Punkte. Greta (4) hatte damit keine Probleme und war begeistert, wenn wieder ein neuer Fisch im Wasser landete.

Richtiges Kombinieren von Würfelaugen ist die Lösung.

Osmo verbindet auf spielerische Weise die reale mit der virtuellen Welt. Das iPad rückt dabei in den Hintergrund und dient im Wesentlichen als Hilfe, Anzeige des Spielstandes und für den Sound. Die Kinder lernen, mit Farben und Formen umzugehen und werden durch Feedback belohnt. Unser Tester war jedenfalls begeistert.

Ein klares „Daumen hoch“ für Osmo von Robin.

Osmo gibt es in verschiedenen Varianten bei Amazon. Wir hatten das Genius-Set. Dieses kostet zwischen 110 und 120 Euro. Danke an Greta und Robin für das Ausprobieren. Auch die anderen Apps können sich sehen lassen. Hier kann man lernen, zu zeichnen oder sich mit der Gravitation vertraut machen, außerdem werden die Grundlagen des Programmierens vermittelt.

Entwickler: Tangible Play
Preis: Kostenlos
Entwickler: Tangible Play
Preis: Kostenlos
Entwickler: Tangible Play
Preis: Kostenlos
Entwickler: Tangible Play
Preis: Kostenlos
Entwickler: Tangible Play
Preis: Kostenlos
Entwickler: Tangible Play
Preis: Kostenlos
Wir haben Osmo für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen.
Zu den Links:
Mit dem Kauf oder Download über Links in diesem Artikel unterstützt Du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
Michael Reimann

Neueste Artikel

Luigi Mangione: Reporter ohne Grenzen fordern Verbot für KI-Zusammenfassungen

Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) fordert Apple auf, die Zusammenfassungsfunktion seiner Apple-Intelligence-KI zu entfernen. Der Aufruf kommt nach einem…

22. Dezember 2024

iOS 18.2.1: Kleines Update für Dein iPhone steht bevor

Apple arbeitet bereits an der nächsten Aktualisierung für iPhones mit iOS 18.2.1, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden könnte.…

22. Dezember 2024

Anker USB-C Hub 10-in-1 Aluminium-Monitorstandfuß: Ordnung und Funktionalität auf dem Schreibtisch

Der Anker USB-C Hub, 10-in-1 Aluminium-Monitorstandfuß, kombiniert eine Dockingstation mit einem ergonomischen Monitorständer. Die Lösung richtet sich an Nutzer:innen, die…

21. Dezember 2024

Die Top 5 Apple-Produkte, auf die Du Dich 2025 freuen kannst

Das Jahr 2025 verspricht ein aufregendes Jahr für Apple zu werden, mit einer Vielzahl neuer Produkte und Technologien. Von einem…

21. Dezember 2024

AirTags und Airlines: Neue iOS 18.2-Funktion erleichtert das Finden verlorener Gegenstände

Mit iOS 18.2 hat Apple die AirTags um ein praktisches neues Feature erweitert. Die Funktion „Standort eines Objekts teilen“ ermöglicht…

20. Dezember 2024

iCloud-Backups für iOS 8 und ältere Geräte eingestellt

Apple hat die Unterstützung für iCloud-Backups auf iPhones und iPads mit iOS 8 oder älteren Versionen beendet. Die Änderung, die…

20. Dezember 2024

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen