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Ausprobiert: Drobo DAS 5C

Vor einigen Wochen haben wir euch das Drobo NAS näher gebracht. Drobo schreibt sich auf die Fahnen, besonders einfach zu bedienende Raid-Systeme im Angebot zu haben. Ganz neu im Sortiment ist das Drobo 5C ein Direct-Attached-Storage-System mit USB-C-Verbinder. Wir konnten es ausprobieren.

Viel neues müssen wir gar nicht über das Drobo erzählen. Die „5“ im Namen verrät, dass es mit fünf Schächten für SATA-Festplatten daher kommt. Das „C“ steht für die Verbindungsart. Es wird über USB-C mit dem Rechner direkt verbunden. Ein Netzwerk ist dafür nicht nötig. Wer noch kein neues MacBook oder MacBook Pro mit USB-C-Anschluss hat, freut sich über ein beiliegendes USB-A auf USB-C-Kabel.

Einrichtung

Ähnlich wie bei der NAS-Variante, muss zunächst von der Webseite des Herstellers ein Client heruntergeladen und installiert werden. Dieser aktualisiert auch gegebenenfalls die Firmware des Gerätes. Eingerichtet wird es, indem man mindestens zwei SATA-Festplatten in das Gehäuse schiebt. Welche der fünf Slots man dafür verwendet ist egal.

Einfach zu interpretierende Ampelfarben geben Auskunft über den Status der Laufwerke.

Hat der Client die Platten erkannt, werden diese initialisiert und der Raid-Verbund wird eingerichtet. Dieser Vorgang geht erfreulich schnell. Sobald die Anzeige neben dem Laufwerksschacht grün leuchtet, kann das Laufwerk verwendet werden.

Verwendung

Auf dem Mac wird das Drobo als ein Laufwerk angezeigt. Im Prinzip verhält es sich wie eine einfache externe Festplatte. Dort können nun beliebig Daten abgelegt werden. Damit wäre der Test eigentlich zu Ende. Das Drobo 5C bietet aber noch ein bisschen mehr.

Unsere Testumgebung: Das Drobo am MacBook (2015.)

Time Machine und Bootlaufwerk

Der zu Verfügung stehende Speicherplatz von maximal 64 Terabyte kann zu Teil für die Sicherungen der Timemachine von OS X bzw. macOS genutzt werden. Alternative kann das zweite Volume auch als verschlüsselter Speicherbereich verwenden werden. Außerdem kann das Drobo als Startlaufwerk fungieren, wenn das eigentliche Laufwerk einen Defekt aufweisen sollte, lässt sich der Mac auch vom DAS starten.

Ein Blick unter die Haube des Drobos.

Plattenauswahl

Was die Flexibilität bei der Auswahl von Festplatten angeht, steht das 5C seinen Brüdern in nichts nach. Der Hersteller gibt an, dass man beliebige Kombinationen von Festplatten verwenden kann und darf. Eine Liste mit empfohlenen Platten findet sich auf der Webseite.

Unsere Version kam mit fünf Schächten für Festplatten daher.

Fazit

Wer an seiner Workstation zuverlässigen Speicher braucht und außerdem das Geld für eine zusätzliche Timecapsule von Apple sparen will ist mit dem Drobo 5C gut bedient. Das System ist fast selbsterklärend und die Ampelanzeige an der Vorderseite macht es besonders einfach, den Status der einzelnen Festplatten zu erkennen. Das Gerät nimmt etwas Platz auf dem Schreibtisch in Anspruch, sieht aber auch ganz gut aus.

Die einzigen Anschlüsse: USB-C und Strom durch ein externes Netzteil.

Unseren Bericht über das Drobo 5N (NAS-Version) findet ihr hier.

Das Drobo kann man in Deutschland zum Beispiel Amazon (Link) oder bei Alternate (Link) kaufen. Die Preise variieren zwischen 399 Euro und ca. 410 Euro.

Das Gerät wurde uns für diesen Artikel von Drobo zur Verfügung gestellt.
Zu den Links:
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Michael Reimann

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