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Ausprobiert: Dockcase Smart USB Hub mit NVME-Slot

Dockcase Smart Hub 7in1

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Dockcase kennen wir für einige elegante smarte Hubs, die es bisher gibt. Einige davon haben wir auch bereits hier ausprobiert. Jetzt kommt der chinesische Hersteller mit einem neuen 7in1 Hub mit eingebautem SSD-Slot in einer Kampagne auf der Plattform Kickstarter.

Was man auf den ersten Blick sagen kann. Dockcase hat sich vom bisherigen abgerundeten Design verabschiedet. Der 7in1 Smart Hub kommt in einem eckigen Gehäuse mit einem Touchscreen auf der Oberseite. Aber der Reihe nach.

Auspacken

Im kleinen schwarzen Karton befindet sich neben dem eigentlichen Hub noch ein kurzes 40 Gbit/s USB-Kabel und ein Schraubenzieher zum Öffnen der Unterseite des Hubs. Aber dazu gleich mehr. Unsere Version ist als „Beta Version“ gelabelt. Es kann also gut sein, dass einige Eigenschaften die wir hier beschreiben in einer endgültigen Version noch geändert werden.

Einrichten

Viel Einzurichten gibt es eigentlich gar nicht. Dockcase hat freundlicherweise gleich eine 128 GB NVMe SSD im kurzen Formfaktor (2230) eingebaut. Wir haben aber dennoch eine größere nachgerüstet. Zum Einsatz kommt eine Western Digital NVMe mit 1TB. Diese soll Lesegeschwindigkeiten bis zum 5100 MB/s bieten. Der Slot im Gehäuse ist etwas zu lang für die kurze SSD. Daher hat Dockcase eine kleine Platine mitgeliefert. Diese steckt man an das obere Ende der SSD und dann lässt sie sich festschrauben. Laut Hersteller passen auch 2245er NVMe-Module rein und es lassen sich Kapazitäten bis 2TB ansprechen.

Betrieb

In erster Linie interessierte uns der Datendurchsatz der SSD am Port des Gehäuses. Wir haben den Hub mittels des beiliegenden Kabels an einen Mac mini mit M4 an einen Thunderbolt-4-Port angeschlossen. Das Diskspeed Programm von Blackmagic Design zeigte dabei fürs Lesen zwischen 800 und 900 MB/s und fürs Schreiben ca. 940 MB/s an. Damit blieb die SSD am Thunderbolt-Port deutlich unter ihren Möglichkeiten. Dockcase verbaut in diesem Hub einen mini Lüfter. Dieser hat leider die Eigenschaft gut und deutlich hörbar zu sein. Dazu auch gleich noch mehr.

Weitere Ports

Der Hub kommt mit einigen nützlichen Ports. Dazu zählen ein USB-A-Anschluss mit 10 Gb/s, ein USB-C-Anschluss mit ebenfalls 10 Gb/s und ein USB-C-Port zum Laden. Dieser kann auf PD 2.0 oder PD 3.0 eingestellt werden. Außerdem lässt sich wählen, wieviel Watt er bereitstellt. Hier geht es bis 25 Watt. Die Einstellung erfolgt über den Touchscreen. Neben den USB-Ports gibt es noch je einen Slot für SD- und Micro-SD-Karten. Und einen HDMI-Port für den Anschluss eines externen Monitors an den Hub.

Touchscreen

Der Touchscreen zeigt nützliche Informationen über die SSD, den Power-Zustand und die Angeschlossenen Geräte an. Tippt man auf einen der Bereiche bekommt man weitere Infos und Einstellmöglichkeiten. Die SSD kann Beispielsweise in den Read-Only-Modus gesetzt werden. Die sich langsam aufbauende Anzeige zeigt, dass der Hub nicht den schnellsten Prozessor hat. Manchmal war das Tippen etwas verzögert. Wischt man nach Links kommt ein Menü für allgemeine Funktionen des Hubs.

Ärgerlich: Der Lüfter

Die bisherigen Hubs von Dockcase – die wir testen konnten – kamen allesamt ohne Lüfter aus. Daher verwundert es uns, dass dieses kleine Modell nun einen Mikrolüfter eingebaut hat. Dieser springt nicht nur fast sofort an, sondern läuft auch wenn das Gerät nicht wirklich benutzt wird ständig und gut hörbar mit. In der heutigen Zeit in der fast alle Geräte einigermaßen lautlos arbeiten ist das schon fast ein Anachronismus. Vielleicht liegt es an der Beta-Version, die wir haben, vielleicht ist es aber auch so gewollt.

Zum Glück hat Dockcase diesen Umstand wohl auch selber festgestellt und im Menü einen Punkt vorgesehen, in dem man den Lüfter auch deaktivieren kann. Danach war Ruhe. Weitere Einschränkungen sind auch bei stundenlangem Betrieb nicht aufgetreten. Das Gehäuse aus Alu hat die Wärme offenbar auch gut ohne den Lüfter abgeleitet. Auch wenn es sehr warm wurde. Dennoch scheint das Design nicht für den lüfterlosen Betrieb ausgelegt zu sein. Hier sollte Dockcase noch nachbessern.

Fazit

Wenn man vom nervigen – aber abschaltbaren – Lüfter mal absieht ist der Smarte 7in1 Hub von Dockcase ein feines Gerät. Sein Display bietet einige Einstellmöglichkeiten und zeigt nützliche Infos zu den angeschlossenen Geräten an. Allerdings finden wir es schade, dass sich Dockcase von den runderen Gehäusen verabschiedet hat. Diese haben uns deutlich besser gefallen. Auch könnte der Touchscreen durchaus größer und responsiver sein.

Dockcase bietet den 7in1 Smart USB Hub derzeit in Rahmen einer Kickstarter-Kampagne an. Preislich geht es dort bei etwas über 100 US-Dollar los. Später wird es auch im Shop auf der Webseite des Herstellers verfügbar sein. Dort gibt es dann auch eventuelle Firmware-Updates zum Download.

Zur Transparenz: Wir haben den 7in1 Smart USB Hub von Dockcase für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.

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Tags: Ausprobiert, USB Hub, Dockcase, Getestet, 7in1 Hub

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