News

Ausprobiert: Anker PowerCore Speed 20000 PD mit Power Delivery

Waren Powerbanks bisher größtenteils nur zum Laden von Smartphones gedacht, ändert sich dieses jetzt. Anker bringt mit dem PowerCore Speed 20000 PD einen Akku auf den Markt, der dank Power Delivery auch Mac Books und Mac Books pro mit Strom versorgen kann. Wir haben das kleine Kraftpaket mal ausprobiert.

Im üblichen blau/weißen Karton befindet sich neben dem eigentlichen Akkus die Transporttasche, ein USB-C auf USB-C-Kabel sowie ein USB-A auf Micro-USB-Kabel. Der Akku wird über den PD-Port geladen und bietet zusätzlich einen USB-A-Port zum laden von allen normalen Geräten.

Erhaltung ja, Ladung nein oder doch?

Wir haben den Akku natürlich sofort an ein Mac Book pro (Late 2016) geklemmt. Dazu haben wir sowohl das beiliegende, als auch das originale von Apple getestet. beide Kabel sind PD fähig. Das Mac Book hat auch artig den üblichen Ton von sich gegeben, der auf eine externe Stromversorgung hinweist. In der Statuszeile von macOS wurde auch das Batteriesymbol mit dem Blitz gezeigt, das ebenfalls darauf hindeutet, dass eine externe Stromversorgung angeschlossen ist.

Versorgung mit Strom ja, Ladung der Batterie nein.

Geladen wurde das Mac Book pro allerdings nicht. Beim Klicken auf das Symbol kam sofort die Anzeige, dass es an einer externen Stromversorgung hängen würde, es aber nicht geladen würde. Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein. Der PowerCore kann das Mac Book pro ja dennoch eine Zeit am Leben erhalten, wenn die interne Batterie bereits dem Ende zugeht. Zum Laden muss das Gerät dann aber an das Apple-Netzteil. Ein weiterer Test hat aber ein anderes Verhalten gezeigt. Siehe Unten.

Das Mac Book pro am PowerCore über das Apple eigene Kabel.

Bei einem normalen Mac Book (ohne pro) reicht die Kapazität des Akkus für eine vollständige Aufladung aus. Bei einem zweiten Versuch mit dem MacBook pro ließ sich dieses dann auf einmal auch laden.

Na ein paar Versuchen ließ sich das Mac Book pro dann doch laden.

Ein Smartphone mit USB-C-Anschluss kann der Anker PowerCore Speed ebenfalls aufladen. Im Test haben wir ein Galaxy S8 damit betrieben. Natürlich lässt er sich – durch seinen „normalen“ USB-A-Port auch zum Laden von iPhones verwenden. Diese werden dann mit der normalen Geschwindigkeit geladen. Der Akku kann laut Hersteller ein iPhone 8 beispielsweise bis zu sechsmal vollständig aufladen.

Hat man ein USB-C auf Lightning-Kabel, kann das iPhone natürlich auch mit Power Delivery geladen werden.

Mit dem, beim Mac Book pro mitgelieferten, Netzteil wird der Akku in ca. vier Stunden voll aufgeladen. Das Ganze funktioniert entweder mit dem original Apple-Kabel oder eben dem von Anker beigelegtem.

Technische Daten

  • Kapazität: 20100 mAh / 72.36 Wh
  • PD Eingang: 5 V = 3 A, 9 V = 3 A, 15 V = 2 A, 20 V = 1.5 A
  • PD Ausgang: 5 V = 3 A, 9 V = 2.6 A, 15 V = 1.6 A
  • Standard Ausgang: 5 V = 2 A
  • Gewicht: 360 Gramm
  • Abmessungen: 16,6 x 6,2 x 2,2 cm

Fazit

Die Powerbank PowerCore Speed 20000 PD ist eine praktische Hilfe, wenn man unterwegs auf das Mac Book oder das Mac Book pro angewiesen ist und keine Steckdose in der Nähe zu finden ist. Immerhin kann man das Mac Book einmal komplett aufladen. Warum es am Anfang Schwierigkeiten gab, das Mac Book pro zu laden ließ sich nicht mehr nachvollziehen.

Für Zugfahrten quer durch die Republik ist es wirklich ein guter und mit 360 Gramm Gewicht auch kein all zu schwerer Begleiter. Auch für Flüge über den Atlantik ist man mit dem Akku gut gerüstet, denn im Gegensatz zur Bahn haben die Fluggesellschaften noch längst nicht an jedem Platz eine Steckdose oder eine Lademöglichkeit.

Den PowerCore Speed 20000 mit Power Delivery gibt es bei Amazon für 59,99 Euro.

Wir haben das Gerät vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Zu den Links:
Mit dem Kauf oder Download über Links in diesem Artikel unterstützt Du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
Michael Reimann

Neueste Artikel

Apples iPad 11: Kommt mit A17 Pro Chip und erweitertem Funktionsumfang

Apple plant, das nächste Einstiegsmodell seiner iPad-Reihe, das iPad 11, mit dem leistungsstarken A17 Pro Chip auszustatten. Dieses Upgrade verspricht…

13. Januar 2025

Apple: Swift Student Challenge 2025 startet am 03. Februar

Apple hat den offiziellen Starttermin für die Swift Student Challenge 2025 bekannt gegeben. Ab dem 03. Februar können Teilnehmer:innen ihre…

12. Januar 2025

Counterpoint: iPhone 16 treibt Umsatz und durchschnittlichen Verkaufspreis auf Allzeithoch

Apples iPhone 16 hat im September-Quartal beeindruckende Rekorde erzielt. Neue Daten von Counterpoint Research verdeutlichen, dass Apple nicht nur einen…

12. Januar 2025

Apple lehnt Vorschlag zur Abschaffung von DEI-Programmen ab

Die Geschäftsleitung von Apple hat sich entschieden gegen einen Vorschlag ausgesprochen, der darauf abzielt, die Diversity-, Equity- und Inclusion-Programme (DEI)…

12. Januar 2025

Meta und Amazon fahren Diversity-Programme vor Trumps Amtseinführung zurück

Die Social-Media-Plattform Meta und der E-Commerce-Gigant Amazon ziehen sich aus ihren bisherigen Diversity-, Equity- und Inclusion-Programmen (DEI) zurück. Diese Entscheidung…

12. Januar 2025

CarPlay 2.0 lebt: Hinweise in der iOS 18.3 Beta entdeckt

Apple hat mit der iOS 18.3 Beta neue Hoffnung für CarPlay 2.0 geweckt. Die ehrgeizige Überarbeitung, die erstmals auf der…

12. Januar 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen