Inzwischen hat Apple vier Apple Pencils im Programm. Nicht jeder dieser Stifte ist für jedes iPad geeignet. Weil ich meinen Apple Pencil (fürs iPad Pro M1) derzeit nicht wiederfinde, habe ich mich dazu entschieden, eine billige Alternative auszuprobieren.
Der Apple Pencil 2 kostet bei Apple 149 Euro. Mit Glück bekommt man ihn bei anderen Händlern immer mal wieder für etwas über 110 Euro. Ich war aber nicht bereit, erneut soviel Geld auszugeben, um dann vielleicht später den Pencil doch noch wiederzufinden. Also musste eine Alternative her. Bei Amazon bin ich fündig geworden. Dort gibt es hunderte Alternativen. Ich habe mich für ein Modell für 25,99 Euro entschieden.
Der Stift kommt mit drei Ersatzspitzen (etwas, das Apple in den letzten Jahren eingespart hat!) und einem USB-A auf USB-C-Ladekabel. Außerdem ist auch eine kurze Anleitung in Deutsch dabei.
Der Stift hat am oberen Ende eine USB-C-Buchse, was darauf hin deutet, dass er nicht drahtlos geladen werden kann. Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass es doch geht. Einfach auf das Ladepad am iPad legen und zack der Stift wird geladen. Die Koppelung mit dem iPad funktioniert allerdings etwas anders. Während man das Original einfach nur oben auf das iPad „legt“, muss dieser Stift in den Bluetooth-Einstellungen verbunden werden. Kein Problem, das ist in Sekunden erledigt.
Einmal gekoppelt, merkt man fast keinen Unterschied zum echten Apple Pencil. Es fehlt lediglich die Tippgeste zum Umschalten zwischen zeichnen und radieren. Auch die Latenz des Stiftes ist der dem Original gleich. Am oberen Ende besitzt er einen kleinen Taster. Damit kann er Ein- und auch wieder ausgeschaltet werden. Das ist sogar ein kleiner Vorteil gegenüber dem Apple Pencil. Dieser ist immer aktiv und wenn er oben auf dem iPad geladen wird, zieht er konstant Strom aus dessen Akku.
Der Stift ist mit zahlreichen iPad Modellen kompatibel. Also Faustregel kann man sagen, dass alle Modelle ab 2018 unterstützt werden. Nicht alle davon unterstützen allerdings das drahtlose Laden. Das ist aber auch logisch, denn das wurde erst 2018 eingeführt.
die ganz neuen iPads, also das iPad Pro mit M4 und das iPad Air mit M2 sind leider nicht kompatibel.
Der Stift hat wie sein Vorbild auch, eine Neigungserkennung für das Zeichnen von breiteren Linien. Druckerkennung und den Schwebemodus hat er leider nicht. Das Umschalten per Tippgeste vom Zeichnen zum Radieren geht ebenfalls nicht. Das ist aus meiner Sicht aber bei dem Preis vertretbare Einbußen. Schreiben und Zeichnen gehen ebenso leicht von der Hand wie mit dem Original, obwohl dieser Stift etwas leichter ist. Daher muss man sich erst daran gewöhnen.
Ich kann die Alternative uneingeschränkt empfehlen. Für den Einstieg, bzw. einfaches Malen und Schreiben, reicht das Modell völlig aus. Wer auch auf das drahtlose Laden verzichten kann, dem wird das nur knapp 20 Euro teure Modell gefallen. Dieser Stift wird dann ausschließlich über USB-C geladen. Ansonsten ist alles gleich.
Version mit iPad-Ladefunktion: bei Amazon
Version ohne iPad-Ladefunktion: bei Amazon
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