Auf den ersten Blick haben Apple und Lego wenig gemeinsam. Wenn man aber mal genauer hinschaut findet man auf vielfältigen Ebenen Verbindungen der beiden Unternehmen.

Alleine die Firmengeschichten sind ähnlich verlaufen. Auch Lego stand (ca. 2003) einmal kurz vor der Pleite und konnte das Ruder rumreißen. Gleiches ist ja bereits Apple passiert, die sich damals allerdings nur mit fremder Hilfe wiederbeleben konnte. Siehe Ausgabe 349 des Apfeltalk Editor’s Podcasts.

Lego und Apple fördern die Kreativität auf vielen Ebenen. Während man mit den kleinen Klemmbausteinen fast alles bauen kann, was der Geist einem eingibt, kann man auf Apple-Geräten gleichermaßen aktiv sein. Kein kreatives Unternehmen in dem nicht mindestens ein Apple Rechner genutzt wird.

Aber auch wie beide Firmen mit Kunden umgehen, ist zumindest im Ansatz vergleichbar. Die Lego Stores, von denen es mittlerweile alleine in Deutschland acht gibt, verfolgen ein ähnliches Konzept, wie die Apple Stores. Auch wenn die Produktauswahl wesentlich größer ist. Aber auch hier sorgt ein immer gleicher Aufbau des Ladens dafür, dass Kunden sich sofort zurecht finden. Das freundliche „Hallo“ am Eingang gehört ebenso dazu. wie Tische an denen gespielt werden kann.

Auch bei Apple wird man begrüßt und kann sich an Tischen (meist im zweiten Stock, wenn es einen gibt!) mit den gekauften Geräten beschäftigen oder bei „Today At Apple“ weiterbilden.

Jetzt kann man sich fragen: Haben die beiden Unternehmen eventuell die gleichen Berater? Das glaube ich zwar nicht, aber immerhin hat man – zumindest für den Retail-Sektor –  erkannt, dass es sinnvoll sein kann, seine Läden nach immer dem gleichen Schema zu gestalten.

Auch bei der Preisgestaltung, liegen beide Firmen nicht so weit auseinander. Wer schon mal ein Sammlerset von Lego gekauft hat, weiß was ich meine. Hier wird viel Geld für einen Haufen Plastiksteine bezahlt.

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