News

ARD und ZDF verschmelzen die Streaming-Welten

Die Streaming-Landschaft wird immer umkämpfter, auch ARD und ZDF haben sich jetzt zu einem interessanten Schritt entschieden. Die Streamingdienste beider Sender verschmelzen.

Die Landschaft des Streamings befindet sich im stetigen Wandel. Mit dem frischen Wind der Digitalisierung öffnen auch etablierte Rundfunkanstalten neue Pforten. ARD und ZDF, zwei der prominentesten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in Deutschland, haben nun ihre Kräfte gebündelt, um ein gemeinsames Streaming-Netzwerk zu schaffen, das die Mediatheken beider Anstalten miteinander verbindet. Dieses ambitionierte Vorhaben bringt eine Flut von Inhalten mit sich, die über die individuellen Mediatheken hinausgehen und einen nahtlosen Zugang zu einem breiten Spektrum öffentlich-rechtlicher Inhalte bieten.

Nahtloser Zugang zu vielfältigen Inhalten

Die Essenz des neuen Streaming-Netzwerks liegt in der Verschmelzung der Mediatheken. Egal, ob Du ein Fan der ARD-Serie „Babylon Berlin“ oder der ZDF heute-show bist, die integrierte Plattform ermöglicht es, Deine Lieblingsinhalte über eine einzige Schnittstelle zu streamen. Die gegenseitige Empfehlungsfunktion, die seit dieser Woche aktiv ist, präsentiert eine Auswahl der wichtigsten Genres, darunter Serien, Filme, Dokumentationen, Nachrichten, Kultur und Wissenschaft, um nur einige zu nennen.

Erweiterung des öffentlich-rechtlichen Horizonts

Nicht nur Inhalte von ARD und ZDF sind hier auffindbar. Auch Angebote von funk, Phoenix, Arte und 3sat sind Teil des erweiterten Medienkosmos. Dies öffnet die Tür für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit mit weiteren öffentlich-rechtlichen Partnern, sowohl national als auch auf europäischer Ebene. Das gemeinsame Streaming-Netzwerk steht auf den Säulen einer gemeinsamen technischen Plattform, die offene Standards pflegt und stetig im Hintergrund entwickelt wird.

Ein Blick in die Zukunft: Gemeinsame Standards und Funktionen

Die enge Zusammenarbeit zwischen ARD und ZDF geht über das bloße Streaming hinaus. Gemeinsame Standards für den Player und eine erweiterte Login-Funktion sind in Planung. Diese Funktionen werden es den Nutzer:innen ermöglichen, plattformübergreifend Merklisten zu erstellen und somit ein personalisiertes Streaming-Erlebnis zu genießen.

Die Initiative von ARD und ZDF, ein gemeinsames Streaming-Netzwerk zu schaffen, ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es symbolisiert eine Anpassung an die digitale Ära und bietet eine Plattform, auf der vielfältige Inhalte nahtlos zugänglich gemacht werden.

Via Herausgeber

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Apple-Shopping-Event: bis zu 200 Euro Gutschein zum Kauf dazu

Apple startet sein Shopping-Event am 29. November. Kauft man ein qualifiziertes Produkt erhält man vom Konzern bis zu 200 Euro…

21. November 2024

Indonesien prüft 100-Millionen-Dollar-Investment von Apple zur Aufhebung des iPhone-16-Verbots

Die indonesische Regierung wird am Donnerstag über ein 100-Millionen-Dollar-Investitionsangebot von Apple beraten. Dieses Angebot ist Teil des Versuchs, das Verkaufsverbot…

21. November 2024

iOS 18.2 Public Beta 3 veröffentlicht: Was ist neu?

Die dritte Public Beta von iOS 18.2 ist jetzt verfügbar und bringt kleinere Verbesserungen, Bugfixes und Performance-Optimierungen. Mit der Veröffentlichung…

21. November 2024

Apples „Schnelle Sicherheitsmaßnahmen“: Ein ungenutztes Potenzial?

Im Mai 2023 führte Apple mit den sogenannten "Schnellen Sicherheitsmaßnahmen" (englisch: Rapid Security Responses) eine neue Methode ein, um Sicherheitslücken…

21. November 2024

Shazam erkennt 100 Milliarden Songs: Ein globaler Meilenstein

Shazam, die beliebte Musikerkennungs-App von Apple, hat einen beeindruckenden Rekord erreicht: Über 100 Milliarden Songs wurden seit der Einführung des…

21. November 2024

Apple und der US-Monopolprozess: Der nächste große Tech-Kampf?

Apple steht vor einer entscheidenden Anhörung, bei der das Unternehmen versuchen wird, einen US-Monopolprozess gegen sich abzuwehren. Der Fall, eingereicht…

20. November 2024

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen