Kategorien: News

Apples Sieg im UK: Browsermarkt und Cloud-Gaming-Zukunft

Apple hat einen Etappensieg im Streit um mobile Games und den Browsermarkt errungen. Dennoch kann sich das Blatt für den Konzern noch wenden.

Das britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) hat im November angekündigt, die Dominanz von Apple und Google im mobilen Browsermarkt zu untersuchen, wobei ein Schwerpunkt auf mobilem Gaming lag. Insbesondere wollte die CMA Apples Entscheidung, Cloud-Gaming-Apps im App Store einzuschränken, prüfen.

Apples Argumentation überzeugt

Apple argumentierte in seiner Berufung, dass die CMA die Untersuchung zu spät begonnen habe und daher nicht befugt sei, fortzufahren. Am Freitag stimmte das Wettbewerbsberufungsgericht (CAT) Apples Argumentation zu und erklärte, dass die CMA möglicherweise einen Fehler im Gesetz begangen habe, als sie nach ihrem Bericht im Juni 2022 keine Maßnahmen ergriff.

App Store-Restriktionen und Cloud-Gaming

Apple verbietet Cloud-Streaming-Apps im App Store, es sei denn, jedes Spiel hat eine separate App zur Inhaltsprüfung. Entwickler können eine App erstellen, um Benutzern bei der Anmeldung für ihren Dienst und beim Auffinden von Spielen zu helfen, jedoch dürfen sie die Spiele nicht innerhalb einer App anbieten.

Europäische Regulierung könnte Apples zwingen

Trotz Apples Sieg könnten durch das Digital Markets Act der Europäischen Union ab März 2024 erhebliche Änderungen eintreten, einschließlich der Forderung, dass Unternehmen wie Apple ihre Plattformen für Drittanbieter-App-Stores öffnen. Das Digital Markets Act trat im November 2022 in Kraft und wird ab dem 2. Mai 2023 anwendbar sein.

Unterstützung für die CMA-Untersuchung

Viele Unternehmen hatten die CMA-Untersuchung unterstützt, darunter DuckDuckGo, Electronic Frontier Foundation, Meta, Microsoft, Mozilla und Vodafone. Microsoft plant beispielsweise einen mobilen Gaming-Store für seinen Xbox Game Pass-Dienst.

Microsofts offener Ansatz als Herausforderung für Apple

Das Unternehmen hofft, Apple und Google mit seinem Gaming-Store herauszufordern und einer Reihe von Zusagen, die seinen mobilen Store offener gestalten als den App Store. Dazu gehört, dass alle Entwickler Zugang zum Store erhalten und ihre Zahlungssysteme den Benutzern anbieten können, was auch die App Store-Regeln verbieten.

Sicherheits- und Datenschutzbedenken von Apple

Apple argumentiert, dass es konkurrierenden App-Geschäften in seinen Betriebssystemen aufgrund von Sicherheits- und Datenschutzbedenken nicht erlaubt ist. Auf der Viva Tech-Konferenz in Europa im Juni 2021 sprach Tim Cook über verschiedene Themen, einschließlich der Sicherheit der Kunden.

Quelle: Appleinsider

Michael Reimann

Neueste Artikel

Tim Cook: Apple wird keine Gebühren für KI erheben

In einem Interview mit WIRED hat Apples CEO Tim Cook eine klare Aussage getroffen: Apple hat "nie darüber gesprochen", für…

22. Dezember 2024

App Store 2024: Umsatzwachstum trotz sinkender Downloads

Der weltweite App-Markt hat 2024 ein beeindruckendes Wachstum erlebt, obwohl die Downloadzahlen zurückgegangen sind. (mehr …)

22. Dezember 2024

Luigi Mangione: Reporter ohne Grenzen fordern Verbot für KI-Zusammenfassungen

Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) fordert Apple auf, die Zusammenfassungsfunktion seiner Apple-Intelligence-KI zu entfernen. Der Aufruf kommt nach einem…

22. Dezember 2024

iOS 18.2.1: Kleines Update für Dein iPhone steht bevor

Apple arbeitet bereits an der nächsten Aktualisierung für iPhones mit iOS 18.2.1, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden könnte.…

22. Dezember 2024

Anker USB-C Hub 10-in-1 Aluminium-Monitorstandfuß: Ordnung und Funktionalität auf dem Schreibtisch

Der Anker USB-C Hub, 10-in-1 Aluminium-Monitorstandfuß, kombiniert eine Dockingstation mit einem ergonomischen Monitorständer. Die Lösung richtet sich an Nutzer:innen, die…

21. Dezember 2024

Die Top 5 Apple-Produkte, auf die Du Dich 2025 freuen kannst

Das Jahr 2025 verspricht ein aufregendes Jahr für Apple zu werden, mit einer Vielzahl neuer Produkte und Technologien. Von einem…

21. Dezember 2024

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen