Der Secure Enclave-Chip, den Apple bereits seit Jahren in seinen Devices einbaut, verschlüsselt und schützt sensible Daten, die auf den Geräten gespeichert sind. Vor kurzem sind jedoch Hinweise aufgetaucht, dass dieser Chip eine permanente Schwachstelle aufweist.
Apple verbaut den Chip in seiner Hardware in 2 Versionen. Während in den mobilen Geräten, also iPhone und iPad , der Chip als Secure Enclave integriert ist, wird dieser im Mac als T2-Chip verbaut. Generell schützen beide etwa Kreditkartendaten oder Gesichtsinformationen für Face ID vor unberechtigten Zugriffen.
Entwickler können selbst, auch wenn sie Apps entwickeln, die so geschützten Daten verwenden, nicht darauf zugreifen. Ihnen wird durch das System nur mitgeteilt, ob die Daten richtig sind oder nicht.
Hacker konnten zwar schon vor Jahren die Secure Enclave entschlüsseln, dennoch waren persönliche Daten unerreichbar. Neuesten Informationen nach ist dies vor Kurzem aber gelungen. Dem chinesischen Hackerteam Pangu zufolge ist diese Sicherheitslücke nicht zu beheben, da hier die Hardware als Schwachstelle gilt. Erst durch neue Hardware lässt sich diese Schwachstelle beseitigen.
Dennoch sollte man sich nicht allzu große Sorgen machen. Um an persönliche Informationen im Gerät ranzukommen, muss physischer Zugriff und genug Zeit gewährleistet sein. Aus der Ferne lässt sich die aktuelle Sicherheitslücke nämlich nicht ausnutzen. Betroffen sind Geräte mit einem A7 bis A11 Bionic Chip. Die neueren iPhones und iPads ab 2018 sind nicht mehr betroffen.
Via 9to5mac
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