News

Apples Pro Display XDR: Fünf Jahre alt und keine Updates in Sicht?

Das Pro Display XDR, Apples professioneller 6K-Monitor, wurde 2019 zusammen mit dem Mac Pro vorgestellt. Seitdem ist es jedoch weitgehend unverändert geblieben. Nach fünf Jahren stellt sich die Frage, ob Apple weiterhin Interesse am High-End-Display-Markt hat oder diesen Segmenten den Rücken kehrt.

Die große Vorstellung 2019

Apple präsentierte das Pro Display XDR als Teil einer Rückkehr zu modularen und erweiterbaren Systemen, nachdem der Mac Pro 2013 auf Kritik gestoßen war. Das 32-Zoll-Display mit 6K-Auflösung beeindruckte vor allem professionelle Nutzer:innen im Bereich Grafik, Video und Design. Mit einem Startpreis von 5499 Euro richtete sich das Display ausschließlich an eine kleine, hoch spezialisierte Zielgruppe.

Seit der Veröffentlichung des Pro Display XDR kursierten immer wieder Gerüchte über mögliche Nachfolger. So wurde über ein 7K-Display mit einer größeren Diagonale von 36 Zoll spekuliert. Doch trotz dieser Berichte gibt es bis heute keine konkreten Hinweise auf neue professionelle Displays von Apple. Stattdessen scheint Apple den Fokus vermehrt auf günstigere Produkte wie das Studio Display zu legen.

Schwenk zu günstigeren Geräten?

Im vergangenen Jahr gab es Berichte über neue Display-Projekte, die wohl eher im Bereich der Studio Displays oder Smart Displays angesiedelt sind. Der High-End-Markt für Monitore scheint bei Apple aktuell in den Hintergrund zu rücken. Bei einem Startpreis von 5499 Euro bleibt das Pro Display XDR für viele Nutzer:innen ein Nischenprodukt. Außerdem sind viele der Vorteile, wie die extreme Farbtreue und Helligkeit, für den durchschnittlichen Verbraucher nicht relevant.

Apples Pro Display XDR: Eines der ältesten Produkte im Sortiment

Das Pro Display XDR ist mittlerweile eines der ältesten unveränderten Produkte im aktuellen Apple-Sortiment. Dies könnte daran liegen, dass Monitore generell nicht so oft aktualisiert werden wie iPhones oder Macs. Dennoch gibt es Verbesserungen, die sich viele Nutzer:innen wünschen, darunter eine höhere Bildwiederholrate (derzeit 60 Hz) und eine integrierte Kamera – Features, die inzwischen bei vielen High-End-Monitoren Standard sind.

Obwohl das Pro Display XDR nach wie vor ein beeindruckendes Produkt ist, stellt sich die Frage, ob Apple den High-End-Monitor-Markt weiterhin bedienen wird. Angesichts des Alters des Displays und des fehlenden Nachfolgers könnte es sein, dass Apple sich auf andere, günstigere Märkte konzentriert und den professionellen Display-Bereich weniger priorisiert.

Via Apple

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Apple plant überarbeitete Magic Mouse: Ladeanschluss und Ergonomie im Fokus

Apple arbeitet an einer vollständig neu gestalteten Version seiner Magic Mouse, wie der Power On-Newsletter von Mark Gurman berichtet. Das…

15. Dezember 2024

Fehlerhafte Apple-Intelligence-Zusammenfassung wirft Fragen zur KI-Genauigkeit auf

Apple Intelligence, die KI-gestützte Benachrichtigungsfunktion, sorgt erneut für Diskussionen. Ein Vorfall in Großbritannien zeigt Schwächen in der Genauigkeit der Textzusammenfassungen.…

14. Dezember 2024

AirPods-Produktion startet 2025 in Indien: Ein weiterer Schritt zur Diversifizierung der Lieferkette

Apple wird Anfang 2025 erstmals mit der Herstellung von AirPods in Indien beginnen. Laut einem Bericht von Bloomberg wird die…

14. Dezember 2024

Apple stellt Verkauf von iPhone SE und iPhone 14 in Europa ein: USB-C-Vorgabe rückt näher

Apple wird den Verkauf des iPhone SE (3. Generation) und der iPhone-14-Reihe in Europa Ende 2024 einstellen. Grund dafür ist…

13. Dezember 2024

Apple entwickelt eigenen Bluetooth- und Wi-Fi-Chip: Der Wechsel steht bevor

Apple plant, seine Geräte ab 2025 mit einem selbst entwickelten Bluetooth- und Wi-Fi-Chip auszustatten. Diese Strategie markiert einen weiteren Schritt…

13. Dezember 2024

WhatsApp verbessert Audio- und Videoanrufe mit neuen Funktionen

WhatsApp hat neue Funktionen für Audio- und Videoanrufe angekündigt, die pünktlich zur Feiertagssaison verfügbar sein sollen. Meta, das Unternehmen hinter…

13. Dezember 2024

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen