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Apples Pläne für eigenständige AR-Brille: Hoffnung bleibt bestehen

Apple scheint seine Pläne für eine eigenständige Augmented-Reality-Brille (AR-Brille) noch nicht vollständig aufgegeben zu haben. Laut Mark Gurman von Bloomberg verfolgt das Unternehmen dieses Ziel weiterhin. Auch wenn Apple kürzlich ein anderes AR-Projekt gestrichen hat, bleibt die Vision einer eigenständigen AR-Brille intakt.

Kein „Zwischenprodukt“: Apple geht vorsichtig vor

Berichten zufolge hat Apple die Entwicklung einer AR-Brille, die an einen Mac angeschlossen werden müsste, eingestellt. Dieses Headset hätte wie eine normale Brille ausgesehen, aber Displays enthalten und eine Verbindung zum Mac benötigt. Insider berichten jedoch, dass Apple langfristig an einem völlig eigenständigen Gerät arbeitet. Dieses soll keine externe Hardware wie einen Mac benötigen und sich in seiner Funktionalität deutlich abheben.

Statt schnelle Fortschritte zu erzwingen, arbeitet Apple weiterhin an grundlegenden Technologien. Dazu gehören innovative Display-Technologien, leistungsstarke Chips und neue Designs, die eine eigenständige AR-Brille ermöglichen könnten.

Ein neues Ziel: Brille statt Headset

Die eigenständige AR-Brille soll laut den Berichten keine Headset-ähnliche Hardware wie die Vision Pro werden. Stattdessen plant Apple ein Gerät mit einem vertrauten Brillen-Design, ähnlich wie die „Xreal One“ oder den 10.000-Dollar-Prototypen von Meta. Dieses Gerät würde das Tragen von AR-Technologie alltagstauglicher und unauffälliger machen.

John Ternus, Apples Hardware-Chef und Leiter der Vision Products Group, setzt laut Gurman auf eine behutsamere Herangehensweise. Die Gruppe möchte zukünftige Flops vermeiden und sich stattdessen auf ein revolutionäres Produkt konzentrieren. Frühe Tests oder Veröffentlichungen sind aktuell jedoch noch mindestens drei bis fünf Jahre entfernt.

visionOS als Basis für die AR-Zukunft

Mit der Einführung von visionOS für die Vision Pro könnte Apple die Grundlage für die kommende AR-Brille gelegt haben. Das Betriebssystem erlaubt immersive AR-Erfahrungen und bildet das Herzstück von Apples AR-Strategie. Dies zeigt, dass Apple trotz einer langsamen Entwicklung langfristig an der Technologie festhält.

Analysten vermuten, dass eine eigenständige AR-Brille ein deutlich breiteres Publikum ansprechen könnte. Ein Design, das Alltagstauglichkeit mit innovativer Technologie kombiniert, hat das Potenzial, eine Marktlücke zu füllen. Apple möchte vermutlich die perfekte Balance zwischen Funktionalität, Design und Benutzererfahrung finden.

Fazit: Eigenständige AR-Brille bleibt Apples Ziel

Obwohl die Entwicklung der mac-gebundenen AR-Brille gestoppt wurde, bleibt Apples AR-Vision lebendig. Das Unternehmen möchte eine modernere und eigenständigere Brille schaffen, die weder externes Zubehör noch klobige Designs erfordert. Dies könnte die Zukunft der AR-Technologie entscheidend prägen.

Die Wartezeit dürfte sich jedoch in die Länge ziehen, da Apple keine überstürzten Entscheidungen treffen will. Langfristig könnte die AR-Brille jedoch eine zentrale Rolle in Apples Strategie spielen, insbesondere durch die Grundlagen, die visionOS bereits gelegt hat.

Via Bloomberg

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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