Ab kommenden Montag (29. Juli) rollen auch auf deutschen Straßen die Kamera-Autos von Apple. Der Konzern will damit sein Kartenmaterial verbessern. Auch eine Konkurrenz zu Streetview ist in Planung.
Apples neuer Dienst – der vermutlich mit iOS 13 auf die Geräte kommen wird – trägt den Namen „Look Around“. Für die USA und in der Beta von iOS 13 ist der Dienst schon eingeschränkt verfügbar. Wie die Frankfurter Allgemeine nun schreibt, werden die Fahrzeuge ab Montag auch in Deutschland unterwegs sein.
Bis etwa Mitte September sollen demnach 80, mit entsprechenden Kameras ausgestattete Fahrzeuge auf den deutschen Straßen Aufnahmen machen.
Verpixeln möglich
Apple soll außerdem die Möglichkeit bieten, der Darstellung von Häusern oder Straßenzügen im Vorfeld zu widersprechen. Eine ähnliche Möglichkeit hatte Google mit Streetview erst nach dem Start des Dienstes angeboten.
Kamera-Autos seit 2015 unterwegs
Apple erfasst bereits seit 2015 Straßen und war dazu in den USA, Kanada, Groß Britannien, Irland, Italien, Frankreich, Spanien, Schweden, Slovenien, Portugal, Kroatien, Japan, Andorra, and Puerto Rico unterwegs.
Auf der englischsprachigen Webseite gibt es eine E-Mail-Adresse unter der man der Aufnahme seines Hauses in den Dienst widersprechen kann. Außerdem erfährt man dort wo und zu welchem Zeitpunkt die Fahrzeuge unterwegs sind. Deutschland ist dort allerdings noch nicht aufgelistet.
Update [24.7.19] Inzwischen ist auch Deutschland auf der Webseite aufgelistet.
Start zunächst in San Francisco
Der Dienst Look Around soll dann zunächst nur in San Francisco starten. Im Laufe der Zeit will Apple dann aber weitere Gebiete hinzufügen. Gesichter und Nummernschilder sollen laut Apple bereits zu 100% erkannt und verpixelt werden. Auch Streetview verpixelt Gesichter, um die Privatsphäre zu schützen.
Foto: 9to5Mac