Apple hat einen Werbespot, der in Thailand spielt, nach einem Aufschrei von Abgeordneten, Influencern und Bürger:innen zurückgezogen. Es gab Aufrufe zum Boykott des US-Technologieriesen, da der Kurzfilm als beleidigend und falsch empfunden wurde.
Der zehnminütige Film „The Underdogs: OOO (Out Of Office)“ ist der fünfte Teil einer humorvollen Serie, in der eine Gruppe von Mitarbeiter:innen ihre Aufgaben mit Apple-Produkten und -Funktionen meistert. Der Film war etwa zwei Wochen lang online und spielt in Bangkok und Rayong. Die Protagonist:innen reisen auf der Suche nach einer neuen Verpackungsfabrik nach Thailand, wobei sie unter anderem in einem traditionellen Thai-Tuk-Tuk fahren, auf skurrile Einheimische treffen und in einem heruntergekommenen Hotel in Bangkok übernachten.
Viele Social-Media-Influencer und Internetnutzer:innen kritisierten die Darstellung Thailands als unterentwickelt und veraltet. Apple entschuldigte sich und betonte, mit einem lokalen Produktionsunternehmen zusammengearbeitet zu haben.
„Unser Ziel war es, den Optimismus und die Kultur des Landes zu feiern, und wir entschuldigen uns dafür, dass wir die Lebendigkeit Thailands heute nicht vollständig eingefangen haben“, hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens. „Der Film wird nicht mehr ausgestrahlt.“
Die Reaktionen kamen zu einem Zeitpunkt, als die thailändische Regierung bemüht ist, das Image des Landes als globales Touristenziel zu verbessern. Premierminister Srettha Thavisin hat versprochen, Thailand zu einem Luftfahrt- und Logistikzentrum zu machen und schnelle Erfolge zu erzielen, um die Zahl der ausländischen Touristen zu steigern und die Wirtschaft anzukurbeln. Seit dem 1. Januar sind über 20 Millionen ausländische Touristen angekommen, und es wird erwartet, dass diese Zahl in diesem Jahr auf 36 Millionen ansteigen wird, was sich dem Rekordwert von 40 Millionen Besuchern vor der Pandemie nähert.
Auch die Mitglieder des Tourismusausschusses des Repräsentantenhauses äußerten sich besorgt. Der Ausschusssprecher Sattra Sripan kündigte an, Vertreter:innen von Apple und staatlichen Stellen zu einer Diskussion einzuladen. „Die thailändische Bevölkerung ist zutiefst unzufrieden mit der Werbung“, sagte Sattra. „Ich ermutige die thailändischen Bürger:innen, die Nutzung von Apple-Produkten einzustellen und auf andere Marken umzusteigen.“
Premierminister Srettha versuchte hingegen, die positiven Aspekte hervorzuheben und betonte, dass Apple offenbar ein echtes Interesse daran habe, in Thailand Geschäfte zu machen. „Schauen wir auf die positive Seite. Apple hat echtes Interesse gezeigt, Geschäfte in Thailand zu machen“, sagte er gegenüber Reporter:innen Apple hat einen Werbespot, der in Thailand spielt, nach einem Aufschrei von Abgeordneten, Influencern und Bürger:innen zurückgezogen. Es gab Aufrufe zum Boykott des US-Technologieriesen, da der Kurzfilm als beleidigend und falsch empfunden wurde.
Quelle: Bloomberg
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