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Apple will weniger in China produzieren

Apple hat seinen Hauptproduzenten Foxconn gebeten weniger in China zu produzieren. Foxconn soll Teile der iPad- und MacBook-Produktion nach Vietnam zu verlagern. Hintergrund sind die anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen USA und China.

In der nordöstlichen Provinz Bac Giang in Vietnam soll im ersten Halbjahr 2021 die Produktion von iPads und MacBooks starten. Laut dem Analysten TrendForce wurden iPads bislang ausschließlich in China hergestellt. Zusätzlich will Apple die Produktion von iPhones in Vietnam ausweiten. Auch der Zulieferer Luxshare-ICT soll seine Produktion in Vietnam ausbauen. Luxshare-ICT stellt bisher hauptsächlich die AirPod Pros  her. Da Apple nicht mit deren Arbeits- und Lohnbedingungen in Vietnam einverstanden war, hat sich dies bisher verzögert.

Umverteilung der Herstellung

Apple wirkt zunehmend auf seine großen Produktionspartner wie Foxconn, Pegatron, Compal Electronics und andere ein. Diese sollen mehr Produktionskapazitäten aus China in andere Länder zu verlagern. Vietnam steht hier im Fokus, da dort bereits große Produktionskapazitäten existieren. Unter anderem Samsung hat in Vietnam eine bedeutende Produktion. Sie produzieren dort fast die Hälfte ihrer Smartphones. Auch Sony will ab Anfang 2021 TV-Geräte dort produzieren lassen.

Apple versucht durch Neuordnung seiner Produktionskapazitäten unabhängiger von politischen Unsicherheiten zu werden. So hat zuletzt die „Corona-Krise“ gezeigt was passiert, wenn ganze Regionen kurzfristig in der Produktion ausfallen. Dasselbe gilt für Zoll- und Handelsstreitigkeiten zwischen USA und China. Auf diese hat Apple nur bedingt Einfluß.

Eine Reduzierung der Abhängigkeit von China ist für alle globalen Unternehmen auf jeden Fall wichtig. Gleichzeitig muss man jedoch bedenken, dass Aufbau und Betrieb großer Produktionen Investitionen bedeuten. Diese werden sich kurz- oder mittelfristig auf die Produktpreise auswirken.

Via Macrumors

Gast-Autor

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