Apple will auch Teile der iPad-Produktion nach Indien verlegen und damit weiter unabhängig von China werden. Das berichtet CNBC.
Apple hat ja bereits Teile der iPhone-14-Produktion ins südliche Indien verlegt. Auch ältere iPhone-Modelle lässt man bereits dort zusammenbauen. Der Konzern plant derzeit sich weiter von China zu lösen, was die Fertigung seiner Produkte angeht.
Neu ist die Thematik allerdings nicht, bereits seit 2017 gibt es Gerüchte darum, dass Cupertino die Fertigung ganz oder wenigstens teilweise nach Indien verlegt. Selbiges gilt auch für iPads.
Das es nun konkreter wird, mit der Produktion in Indien liegt sicherlich auch an den Protesten in China und der immer noch vorhandenen strikten Zero-Covid-Politik der Zentralregierung in Beijing. Auch die Situation in der iPhone-City genannten Stadt Zhengzhou tragen sicher zu dieser (nicht mehr ganz) neuen Strategie bei.
Dennoch ist in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen, dass ein Großteil der Produktion in Indien landet. Zum einen ist es die fehlende Expertise – mit anderen Worten der Fachkräftemangel dort. Zum anderen die Spannungen zischen Indien und China. Es könnte also nicht so schnell gehen, wie Apple es vielleicht möchte.
Expert:innen schätzen, dass in fünf Jahren bis zu 35 Prozent der iPhone-Produktion aus Indien kommen könnten. Derzeit sind es nach Erkenntnissen wohl maximal fünf Prozent.
Nicht nur Indien hat Apple für die Produktion von iPads und iPhones im Fokus. Es sind auch Länder wie Malaysia, Vietnam und die USA selber.
Quelle: CNBC
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