Apple hat die eigene ResearchKit API in den letzten Jahren stetig erweitert. Die hauseigene Watch setzt klar auf das Thema Gesundheit und kann dank der vielen Sensoren wichtige Erkenntnisse diesbezüglich liefern. Diese gehen mittlerweile weit über Sportdaten hinaus – die Apple Watch kann auch Daten für Krankheitsverläufe liefern. Seit letztem Jahr gibt es die Möglichkeit, sich auf mögliche Herzprobleme hinweisen zu lassen, jetzt erweitert Apple die API in Richtung Parkinson.
Neu dazu kommt dafür die sogenannte „Movement Disorder API“. Damit können App-Entwickler eine passive Überwachung über den ganzen Tag hinweg anbieten. Das Tracking geht dabei über Parkinson hinaus. Die API ist auch in der Lage, einen Tremor oder Dyskinesie zu erkennen und aufzuzeichnen. In der aktuellen Diagnostik werden Patienten meist dazu aufgefordert, ein Tagebuch zu führen und so die unwillkürlichen Bewegungen aufzuzeichnen. Die Apple Watch könnte hier ein neuer und wichtiger Baustein sein.
Damit setzt Apple in einen weiteren wichtigen Bereich ein und wird schrittweise immer mehr zum Anbieter von wichtigem, medizinischen Zubehör. Leise wurde es um die Gerüchte rund um automatische Blutzuckermessung. Derartige Funktionen könnten ein extremer Wettbewerbsvorteil in der Zukunft sein. Zudem wäre es sogar denkbar, dass Versicherungen oder Krankenkassen dann die Kosten für eine Apple Watch übernehmen.
Via 9to5Mac
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