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Apple Watch Series 10 – Elegante Größe und tief schwarz

Wir haben die Apple Watch Series 10 GPS in 46 mm in Diamantschwarz ausprobiert und ergründen was die aktuelle Iteration taugt.

Die einzig wirklich neue Apple Watch 2024 ist die Series 10. Am 9. September im Zuge von Apples Glowtime Event wurde die –quasi– Jubiläums-Apple Watch vorgestellt. Aufgrund wildester Spekulationen im Vorfeld kam im ersten Moment Enttäuschung auf. So wurde über ein fundamentales Redesign bis zur Blutdruckmessung viel gerüchtet.

Apple hat am Design der zehnten Apple Watch nur sehr behutsame Änderungen vorgenommen. Ein Millimeter größer, etwas dünnere Displayränder und eine veränderte Displaytechnik. Das wars auch schon.

Trotzdem haben wir uns, von der Apple Watch Series 7 GPS 45 mm kommend, die neue Watch bestellt. Direkt nach Ende von Apples Glowtime Werbefilm bestellten wir die Apple Watch Series 10 GPS 46 mm in Diamantschwarz. Passend dazu das Milanese Armband in der Farbe Schiefer. In dieser Kombination verlangt Apple 529 Euro.

Wir haben hier im Apfeltalk Magazin zahlreiche Artikel zu Apple Watch Series 10. Daher erwähnen wir hier nicht erneut jede Spezifikation.

Apple Watch Series 10 ausgepackt

Auch diese Apple Watch kommt in den bekannten zwei Verpackungen. Je eine für die Uhr an sich und eine für das Armband. Beide werden durch eine auffaltbare Box geschützt. In der Uhrenbox finden wir neben dieser, den Ladepuck und die üblichen Papiere.

Solange wir die Apple Watch Series 10 nicht mit dem iPhone gekoppelt haben und am Handgelenk tragen, fühlt sie sich wie jede andere Apple Watch zuvor an. Es ist das vertraute Design und eine neue auf Hochglanz polierte Farbe. Erst wenn man ein displayfüllendes Watchface einstellt, wird die neue Größe der Uhr deutlich.

Vergleichen wir den sichtbaren Anzeigebereich von Apple Watch 7, Ultra und dieser Series 10: 1.143 mm², 1.185 mm² und 1.220 mm². Zwischen 7er und 10er liegen 77 mm². Wobei diese Zahlen nur teilweise die subjektive Wahrnehmung der neuen Größe beschreiben.

Am Gehäuse der diamantschwarzen Apple Watch Series 10 erkennen wir zwei Änderungen. Einerseits wurde die Lautsprecheröffnung geändert. Diese ist nun ähnlich der Apple Watch Ultra als feiner Grill gestaltet.

Subjektiv haben wir den Eindruck, dass hierdurch die Uhr etwas dumpfer klingt. Die zweite Änderung betrifft den Boden der Uhr. War dieser früher aus Keramik ist er nun aus Aluminium.

Dies wird besonders in Verbindung mit metallischen Armbändern deutlich, denn diese haften nun auch magnetisch am Gehäuseboden. Dies stört zuweilen etwas, da man beispielsweise, das Milanese Armband immer wieder entwirren muss.

Apple Watch Series 10 im Alltag

Im täglichen Gebrauch profitiert die Apple Watch Series 10 vom neuen LTPO3 OLED Display.  Sie wirkt klarer, ja schärfer aus allen Blickwinkeln. Ob dies nicht eher der neuen Displaygröße geschuldet ist, läßt sich schwer klären. Wegen dieser wirkt die Apple Watch auf jeden Fall satter am Handgelenk. Dadurch, dass sie einen Millimeter dünner ist und eben etwas größer wirkt sie anders, sprich satter.

Beim Sport profitiert die Uhr von der neuen Größe ebenfalls. Ein schneller Blick auf die angezeigten Werte erfordert weniger Fokusierung auf die Uhr. Jenseits dessen fühlt sich die zehnte Ausgabe der Apple Watch ganz wie die zuvor an. Dies ist im positiven wie negativen Sinne gemeint. Wir bekommen mit der Apple Watch Series 10 etwas mehr Uhr, die uns als solche über Jahre vertraut ist.

Dieses mehr bezieht sich auch auf die Erkennung von Schlafapnoe, einem neuen Feature. Es ist eine Softwarefunktion, die grundsätzlich auch die letzten zwei, drei Generationen detektieren könnten. Apple gewährt dies nur der neusten Watch und der 9er.

Fazit

Die neue Apple Watch Series 10 kann begeistern.

Zugleich muss niemand, der eine 7er, 8er oder 9er nutzt nun dringend zu Series 10 wechseln. Auch diese drei Vorgenerationen werden noch das ein oder andere Jahr gute Dienste erweisen. Zugleich ist das beschriebene etwas mehr, das die Series 10 bietet ein appletypischer Anreiz, der mich zum Wechsel bewogen hat.

Gerade auch die Tatsache, dass eine gepflegte Apple Watch 7 noch 150 bis 200 Euro auf Portalen wie Kleinanzeigen bringt, reduziert den finanziellen Aufwand deutlich.

Wer bislang keine Apple Watch genutzt hat, findet hier die beste Evolution der Uhr. Wer schlicht Lust hat etwas mehr Apple Watch im täglichen Gebrauch zu haben wird hier genauso glücklich. Wer zumeist neben der Apple Watch auch ein iPhone dabei hat, hat keinen Vorteil durch die LTE Variante.

Trotz der größenmäßigen Annäherung von Apple Watch Ultra und den Series Modellen liegen beide heute weiter auseinander als es die Datenblätter hergeben. Die Series ist die elegante Alltagsuhr, die Ultra das Statement. Hier bedarf es einer sehr persönlichen Entscheidung. Meine fällt nicht für die eine oder andere, sondern für beide aus.

Wer sich fragt welches Lederarmband hier immer wieder zu sehen ist, darf auf einen zukünftigen Test der Lederbänder von Edelband gespannt sein.

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Bildquelle Autor

Andreas Vogel

Redakteur Apfeltalk

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