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In einer neuen Online-Umfrage, die von Reuters in Auftrag gegeben wurde, gaben 46 Prozent der über 1.500 US-Teilnehmer an, Apple bei der Diskussion um die FBI-Anfrage zur Entsperrung eines iPhones zu unterstützen. 35 Prozent schlagen sich hingegen auf Seiten des FBI, 20 Prozent wollten keine Meinung dazu abgeben. Außerdem sind mehr als die Hälfte der Teilnehmer der Meinung, dass die US-Regierung bei einer Zusammenarbeit mit Apple letztendlich iPhone-Nutzer ausspionieren würde. Drei Viertel der Teilnehmer gaben an, zur Bekämpfung von Terrorismus nicht auf ihre E-Mail-Privatsphäre verzichten zu wollen.
Die Umfrage von Reuters steht damit in einem Gegensatz zu einer Telefon-Befragung von vor wenigen Tagen. Dort zeichnete sich eher ein umgekehrtes Bild: Etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer unterstützen das FBI, nur 38 Prozent sind auf Seiten von Apple. Reuters merkt jedoch an, dass die Fragestellungen unterschiedlich ausformuliert waren. Die Online-Umfrage zitierte die Haltung von Apple und dass ein Präzedenzfall für zukünftige Überwachungsfälle geschaffen werden könnte, während die Telefonumfrage nicht auf die Datenschutz-Bedenken einging sondern das Entsperren des iPhones als wichtigen Baustein der FBI-Ermittlungen darstellte.
Zudem merkt The Verge an, dass die Online-Umfrage wohl eher von technikaffinen Nutzern beantwortet worden sein könnte und daher eher die Meinungen dieser Gruppe widerspiegeln könnten. Um eine repräsentative Umfrage dürfte es sich jedenfalls in beiden Fällen nicht handeln.
Via The Verge