Anfang des nächsten Jahres soll die Apple Vision Pro auf den Markt kommen – und könnte in völlig neue Bereiche vorstoßen. Möglicherweise könnte sie bei der Diagnose psychischer Erkrankungen helfen.
In der heutigen digitalen Ära erforscht Apple, wie die Technologie der Vision Pro dazu beitragen kann, psychische Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Nutzung von Kameras und Sensoren des Geräts. Diese Technik kann möglicherweise Anzeichen von Depressionen, Angstzuständen und anderen Störungen identifizieren. Hierbei steht nicht nur die Diagnose im Vordergrund, sondern auch die Verbesserung des emotionalen Zustands der Träger:innen. Dies könnte bahnbrechende neue Wege in der psychischen Betreuung eröffnen.
Nach Berichten von The Information befasst sich Apples Forschungsteam intensiv mit den Möglichkeiten der Vision Pro-Technologie. Sie könnten damit psychische Zustände durch verschiedene Kameras und Sensoren erkennen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Messung des „Affekts“ der Träger:innen. Dieser psychologische Begriff bezieht sich auf Gefühle oder Stimmungen, die sich in der körperlichen Mimik zeigen. Ein „flacher Affekt“ kann auf verschiedene Erkrankungen hinweisen.
Die Vision Pro-Technologie kann zum Beispiel Augenbewegungen verfolgen. Auch eine Änderung der Pupillengröße kann auf den Gemütszustand einer Person hinweisen. Erkennt das Gerät ein Problem, reagiert es mit der Anzeige bestimmter Bilder und dem Abspielen von Tönen. Dies soll den Zustand der Person verbessern. Virtual-Reality-Headsets haben sich bereits in der Diagnose und Behandlung von Phobien und PTBS bewährt. Eine ähnliche Nutzung schwebt wohl auch Apple vor.
Die Vision Pro-Technologie beschränkt sich nicht nur auf psychische Erkrankungen. Infrarotkameras könnten zum Beispiel Schwellungen in den Blutgefäßen der Augen erkennen. Das könnte ein frühes Anzeichen für Herzversagen sein. Das Apple-Team denkt sogar darüber nach, dass Vision Pro Gewichtsschwankungen erkennen könnte. Dies wäre ein Hinweis auf Krankheiten wie Parkinson.
Mike Rockwell und sein Team bei Apple haben viel Zeit in diese gesundheitlichen Anwendungen investiert. Experten aus dem Gesundheitsbereich arbeiten an der Ausarbeitung dieser Funktionen für das Gerät.
Diese Funktionen könnten bahnbrechend sein, ihre tatsächliche Umsetzung steht jedoch noch in den Sternen. Bei Apple gibt es noch Uneinigkeit über die Wirksamkeit solcher Anwendungen. Das Unternehmen steht vor potenziellen regulatorischen und rechtlichen Herausforderungen. Ein solches System müsste klinische Studien durchlaufen und von den Gesundheitsbehörden genehmigt werden. Erst dann könnte es der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Via The Informant
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