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Apple versteckt mysteriöserweise Bitcoin-Whitepaper in macOS seit 2018

Entwickler Andy Baio entdeckte kürzlich, dass in jeder Kopie von macOS seit 2018 das originale Bitcoin-Whitepaper von Satoshi Nakamoto enthalten ist. Baio fand das PDF-Dokument zufällig, als er versuchte, ein Problem mit seinem Drucker zu beheben.

So findet man das Whitepaper auf dem Mac

Besitzer:innen eines Macs mit macOS Mojave oder neuer können das PDF selbst öffnen, indem sie den folgenden Befehl im Terminal eingeben:

open /System/Library/Image\ Capture/Devices/VirtualScanner.app/Contents/Resources/simpledoc.pdf

Bei macOS 10.14 oder neuer sollte das 184 KB große Bitcoin-PDF sofort in der Vorschau angezeigt werden. Das Dokument kann auch über den Finder gefunden werden.

Verwendung des Whitepapers in macOS

Baio stellte fest, dass das Bitcoin-Whitepaper in der macOS-Bildaufnahmesoftware als Beispiel-Dokument für ein Gerät namens “Virtual Scanner II” verwendet wird. Dieses Gerät könnte die Importfunktion von Apple für das iPhone betreiben. Es ist jedoch standardmäßig nicht für alle Benutzer:innen installiert oder verborgen.

Frühere Entdeckungen des mysteriösen Dokuments

Baio war nicht der Erste, der das Bitcoin-Dokument oder den “Virtual Scanner II” fand. Bereits 2021 gab es in der Apple Community einen Beitrag, der auf das Vorhandensein des Whitepapers in macOS hinwies. Zudem entdeckte Designer Joshua Dickens 2020 ein Foto eines Schildes auf Treasure Island in der San Francisco Bay.

Ungelöste Fragen und Spekulationen

Es ist unklar, warum Apple das Bitcoin-Whitepaper von Nakamoto als Beispiel-Dokument wählen würde. Spekulationen über die Identität des vermeintlich pseudonymen Bitcoin-Entwicklers dürften sich dadurch nur noch mehr angeheizten. Auch die Bedeutung von “Virtual Scanner II” bleibt rätselhaft.

Inaktivität des verantwortlichen Entwicklers

Laut einer Quelle, die mit Baio sprach, wurde das Bitcoin-Papier vor fast einem Jahr bei Apple als Problem gemeldet und demselben Entwickler zugewiesen, der das PDF ursprünglich dort platziert hatte. Dieser hat jedoch seitdem keine Maßnahmen ergriffen oder sich dazu geäußert. Das Rätsel bleibt ungelöst.

Quelle: macrumors

Michael Reimann

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