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Apple verschiebt Home Hub – Veröffentlichung erst 2026

Apple plant, den Home Hub erst 2026 auf den Markt zu bringen. Grund dafür ist die Verzögerung bei Siri und Apple Intelligence. Das Gerät soll zentrale Steuerungsfunktionen für das Smart Home übernehmen. Die Grundlage dafür bilden neue Siri-Funktionen mit Zugriff auf kontextuelle App-Daten. Da deren Einführung verschoben wurde, verzögert sich auch der Start des Home Hub.

Kontextbasierte Siri-Funktionen sind Voraussetzung

Apple arbeitet an einer überarbeiteten Version von Siri, die auf kontextbezogene Daten aus Apps zugreift. Diese Funktion ist essenziell für den geplanten Home Hub. Entwickler:innen können seit iOS 18.2 App-Intents definieren, die Siri auswerten soll. Doch die Genauigkeit der Verarbeitung liegt bisher bei nur 80 Prozent. Das reicht für produktive Systeme nicht aus. Apple zielt auf nahezu fehlerfreie Resultate.

Die neue Version von Siri soll auf Anfrage etwa Flugzeiten, Nachrichten oder Kalendereinträge automatisch zusammenfassen. Diese Ergebnisse müssen zuverlässig sein. Nutzer:innen dürfen Informationen nicht manuell überprüfen müssen. Deshalb verzichtet Apple derzeit auf eine Veröffentlichung.

Apple will Benutzer:innen Vertrauen zurückgewinnen

Siri hat in den letzten Jahren an Vertrauen eingebüßt. Virale Beispiele zeigten, dass einfache Fragen unbeantwortet blieben. Auch die Funktion zur Benachrichtigungszusammenfassung erzeugte unzuverlässige Inhalte. Das zwang Apple, einige Dienste zurückzuziehen. Ein neues Gerät mit alter Siri-Technologie würde diese Schwächen verstärken.

Apple verfolgt daher eine Strategie der Verzögerung. Neue Hardware wie der Home Hub soll erst starten, wenn die zugrunde liegende Software funktioniert. Eine überzeugende Demo reicht nicht aus. Die Alltagsnutzung muss robust und nachvollziehbar sein.

Home Hub wird als modulare Plattform erwartet

Die erste Version des Home Hub soll ein kompaktes Gerät mit Display sein. Nutzer:innen können es transportieren oder an der Wand befestigen. Es zeigt Musik, Wetter oder Rezepte kontextabhängig an. Spätere Modelle könnten mit robotischen Elementen arbeiten. Apple demonstrierte diese Technik bereits in einem Prototyp mit einem Arm zur Interaktion.

Die AI-Integration wird den Hub in eine Steuerzentrale verwandeln. Doch ohne verlässliche Siri-Technologie würde der Mehrwert ausbleiben. Apple braucht deshalb einen grundlegenden Neustart für seine Sprachassistenz. Nur so lässt sich das Vertrauen wiederherstellen, das für ein solches Gerät erforderlich ist.

Via: Appleinsider

Michael Reimann

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