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Apple veröffentlicht Umweltbericht 2019

Passend zum Tag der Erde am kommenden Ostermontag hat Apple heute seinen jährlichen Umweltbericht herausgegeben. Besonders hervorgehoben werden von Apple Bemühungen zum Recycling der Produkte und zur Reduzierung der CO2-Emissionen. So gibt Apple an, dass sämtliche Einrichtungen des Unternehmens aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Für die Zulieferbetriebe gilt das allerdings nicht. Apple unternimmt aber auch Bemühungen, um seine Produktionspartner zum Umstieg auf erneuerbare Energien zu bringen.

Reduktion des CO2-Fußabdrucks um 35 Prozent

44 Betriebe in 16 Ländern würden bereits jetzt auf 100 Prozent erneuerbare Energien setzen. Trotzdem macht die Fertigung der Produkte noch 74 Prozent des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens aus. Ein Großteil davon entfällt auf die Elektrizität, die zur Herstellung der Produkte benötigt wird. Apple ist es jedoch trotz steigender Umsatzzahlen gelungen, den CO2-Fußabdruck das dritte Jahr in Folge zu reduzieren. Im Vergleich zu 2015 sei der CO2-Fußabdruck um 35 Prozent reduziert worden, heißt es im aktuellen Umweltbericht.

Geringe Reparierbarkeit

Umweltaktivisten wie Green Peace loben Apple zwar grundsätzlich für die Bemühungen im Bereich Umweltschutz, kritisieren allerdings auch, dass sich viele Produkte des Unternehmens nicht ausreichend reparieren lassen und somit bei einem Defekt zu Elektromüll werden. Apple kontert mit seinem Recycling-Roboter „Daisy“, der iPhones innerhalb kürzester Zeit in seine Einzelteile zerlegt und wiederverwendbare Bauteile dem Produktionsprozess zuführt. Dafür müssen alte bzw. defekte Geräte aber auch korrekt entsorgt werden.

Mehr Recycling dank Daisy

Apple hat nun angekündigt, sein Recycling-Programm in den USA in Kooperation mit dem Elektronikhändler Best Buy zu vervierfachen. Die Geräte werden an Apple geschickt, wo sie dann von Daisy auseinandergenommen und recycelt werden. Der Roboter kann pro Stunde 200 iPhones zerlegen und ist mit 15 unterschiedlichen iPhone-Modellen kompatibel. Erstmals soll es nun auch möglich sein, das für Akkus wichtige aber gleichzeitig unter teils widrigen Bedingungen gewonnene Kobalt zu recyceln und daraus neue Akkus herzustellen.

Via Apple & 9to5Mac (1|2)

Martin Wendel

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