Der langwierige Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games hatte seinen Ausgangspunkt in der Einführung eines alternativen Mikrotransaktionssystems durch Epic Games in ihrem Spiel Fortnite. Diese Maßnahme verstieß gegen die Richtlinien des App Stores von Apple und brach somit die Entwicklervereinbarung zwischen den beiden Unternehmen. Epic strebte durch den Rechtsstreit an, eigene App Stores für Drittanbieter auf iOS durchzusetzen.
In dem sich über mehrere Phasen erstreckenden Rechtsstreit hat Apple in nahezu allen Aspekten obsiegt, abgesehen von einem Punkt. Dieser betraf die sogenannte „Anti-Steering“-Regel Apples, welche Entwicklern zuvor untersagte, auf externe Zahlungsmöglichkeiten in ihren Apps hinzuweisen. Als Reaktion auf das Gerichtsurteil hat Apple bereits Anpassungen vorgenommen und erlaubt nun in den USA Zahlungen über externe Quellen im App Store.
Nach dem finalen Urteil des Obersten Gerichtshofs, welches keine Verlängerung des Rechtsstreits zuließ, fordert Apple nun eine Kostenerstattung von Epic. Die geforderte Summe beläuft sich auf 73.404.326 Dollar. Diese Zahl basiert auf den von Apple kalkulierten Gesamtprozesskosten von 82.971.401 Dollar, reduziert auf 81.560.362 Dollar. Von diesem Betrag wurden zusätzlich 10 % abgezogen, entsprechend dem einen Punkt des Gerichtsverfahrens, in dem Epic Games erfolgreich war.
Ein Gerichtstermin wurde für den 5. März 2024 anberaumt, um über die Forderung Apples und die von Epic Games zu tragenden Kosten zu entscheiden. Apple begründet seine Forderung mit der ursprünglichen Verletzung der Entwicklervereinbarung durch Epic Games, als diese eine nicht autorisierte In-App-Zahlungsoption in Fortnite implementierten. Der Publisher hatte sich zuvor bereit erklärt, Schadenersatz zu leisten, sollte das Unternehmen seine kartellrechtlichen Ansprüche gegen Apple nicht durchsetzen können.
Via MacRumors
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