Apple hat einen bedeutenden Schritt unternommen, indem das Unternehmen nun die Montage des 6,1-Zoll iPhone 15 in Brasilien übernimmt. Diese Entwicklung ist ein klarer Hinweis auf Apples Bestrebungen, seine Produktionskette zu diversifizieren und sich weniger von der Fertigung in China abhängig zu machen. Die Entscheidung, gerade in São Paulo zu produzieren, ist ein kluger Zug, der nicht nur den brasilianischen Markt positiv beeinflussen könnte.
Die Fertigungsstätte von Foxconn in Brasilien, gelegen in São Paulo, ist nun die Wiege des 6,1-Zoll iPhone 15. Obwohl China weiterhin eine zentrale Rolle in der Herstellung von Apple-Produkten spielt, markiert dieser Schritt eine bedeutende Ausweitung von Apples globalem Produktionsnetzwerk. Der brasilianische Blog MacMagazine verweist darauf, dass bereits iPhone 15-Einheiten „Made in Brazil“ ausgeliefert werden, obwohl Apple diese Information noch nicht offiziell bestätigt hat.
Interessanterweise lässt sich über die URL auf der Checkout-Seite des Apple Online Stores in Brasilien erkennen, dass es sich bei dem Modell um ein in Brasilien montiertes Gerät handelt. Die spezifische Kennzeichnung „BR/A“ am Ende der Teilenummer gibt den Kunden einen Hinweis darauf. Im Vergleich dazu zeigen Produkte, die für den Verkauf in Brasilien importiert werden, die Kennzeichnungen „BE/A“ oder „BZ/A“.
Apple entschied sich erneut dafür, nur das 6,1-Zoll Modell in Brasilien zu montieren. Die größeren iPhone 15 Plus und die Pro Modelle kommen weiterhin aus China. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass das Einstiegsmodell aufgrund der hohen iPhone-Preise in Brasilien besonders beliebt ist. Zudem ermöglicht die lokale Produktion eine Reduzierung der hohen Importsteuern, was sowohl für Apple als auch für brasilianische Kunden vorteilhaft ist.
Die Montage in Brasilien bringt nicht nur für die lokalen Käufer:innen Vorteile. Apple selbst profitiert ebenfalls von einer diversifizierten Montagekette. Indem das Unternehmen seine Produktion auf mehrere Länder verteilt, kann es Risiken wie Lieferengpässe minimieren und gleichzeitig seine Abhängigkeit von der chinesischen Fertigung reduzieren. Neben Brasilien investiert Apple auch in Produktionsstätten in Indien und Vietnam, um seine globale Präsenz zu stärken.
Die Entscheidung Apples, Teile seiner iPhone 15-Produktion nach Brasilien zu verlagern, ist ein wichtiger Schritt in der Strategie des Unternehmens, seine Produktion zu diversifizieren und global widerstandsfähiger zu machen. Während die brasilianischen Kunden von niedrigeren Preisen profitieren, stärkt Apple seine globale Aufstellung und mindert potenzielle Risiken. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung Brasiliens im globalen Produktionsnetzwerk von Apple und setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft.
Quelle: 9To5Mac
Titelbild: KI (Dall-e)
Microsoft hat mit dem Majorana 1 einen neuen Quantenchip präsentiert, der die Entwicklung von Quantencomputern maßgeblich vorantreiben soll. (mehr …)
Apple bringt das neue Apple, iPhone 16e, iOS 18.3.1, Apple C1, A18-Chip, Fusion-Kamera, Satelliten-Features, Datenschutz, Verkaufsstart auf den Markt –…
Die Übernahme des KI-Start-ups Humane durch HP sorgt für Schlagzeilen. Gleichzeitig markiert sie das endgültige Aus für den ambitionierten, aber…
Apple hat ungewöhnlicherweise am Freitagabend iOS 18.4 Beta 1, macOS 15.4 und weitere veröffentlicht. Die Betas enthalten das erste mal…
Das kürzlich veröffentlichte iPhone 16e hat einige beeindruckende Neuerungen zu bieten – nicht zuletzt das selbst entwickelte C1-Modem für 5G. Allerdings sorgte das Fehlen von…
Apple bringt mit einem kommenden Update die Visual Intelligence-Funktion – bisher exklusiv für die iPhone 16-Serie – nun auch auf das ältere iPhone 15…
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen