Apple widmet sich intensiv der künstlichen Intelligenz (AI), einem Trend, der derzeit die Tech-Branche im Sturm erobert. Während Unternehmen wie Google und Microsoft bereits weit fortgeschrittene generative AI-Versionen ihrer Suchmaschinen anbieten, schien Apple bisher eher zurückhaltend.
Das auffälligste AI-Feature, das Apple bisher präsentiert hat, war lediglich ein verbessertes Auto-Correct-System für iOS 17. Ein Insider berichtete, dass es intern Bedenken gibt und diese Entwicklung als „große Verfehlung“ betrachtet wird.
Apple-CEO Tim Cook gab an, dass Apple bereits seit Jahren an generativer AI-Technologie arbeitet. Im Juli wurde enthüllt, dass das Unternehmen ein eigenes großes Sprachmodell namens Ajax entwickelt hat. Es wurde auch ein interner Chatbot namens „Apple GPT“ eingeführt, um die Funktionalität zu testen.
John Giannandrea und Craig Federighi, beide leitende Vizepräsidenten bei Apple, leiten die Initiative. Zusammen mit Eddy Cue, dem Leiter der Apple Services, planen sie, jährlich etwa eine Milliarde Dollar in das Projekt zu investieren.
Unter der Leitung von Giannandrea wird an einer neuen AI-Systemtechnologie gearbeitet, die Siri revolutionieren soll. Dieses verbesserte Siri könnte bereits im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Dennoch gibt es Bedenken bezüglich der Technologie.
Federighis Softwareentwicklungsgruppe plant, AI in die nächste iOS-Version zu integrieren. Ziel ist es, Features zu entwickeln, die auf Apples großem Sprachmodell basieren. Das würde sowohl Siri als auch die Nachrichten-App verbessern.
Es gibt auch Überlegungen, generative AI in Entwicklungstools wie Xcode zu integrieren. Dies könnte Entwickler:innen helfen, schneller neue Anwendungen zu schreiben und wäre vergleichbar mit Diensten wie Microsofts GitHub Copilot.
Unter der Leitung von Eddy Cue wird darüber nachgedacht, AI in möglichst viele Apps zu integrieren. Es werden neue Funktionen für Apple Music und Produktivitäts-Apps in Erwägung gezogen, die vergleichbar sind mit denen von Konkurrenzunternehmen.
Interne Diskussionen drehen sich darum, ob generative AI vollständig gerätebasiert, cloudbasiert oder eine Kombination aus beidem sein sollte. Das Unternehmen könnte eine kombinierte Strategie wählen, um sowohl Geschwindigkeit und Datenschutz zu gewährleisten als auch fortschrittliche Funktionen zu bieten.
Es steht viel auf dem Spiel. Generative AI ist mehr als nur ein Schlagwort und wird in den nächsten Jahrzehnten zentral für die Computertechnik sein. Apple weiß, dass es sich nicht leisten kann, auf der Strecke zu bleiben.
Quelle: Bloomberg, Power On
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