Apple TV+ erweitert sein Engagement für französische Inhalte. Eine neue Vereinbarung mit der französischen Regierung fördert die lokale Film- und Serienproduktion.
Apple hat einem französischen Dekret zugestimmt, das Quoten für Investitionen in lokale Inhalte vorschreibt. Ab sofort fließen 20 Prozent der in Frankreich erzielten Einnahmen von Apple TV+ direkt in französische Produktionen. Dieses Engagement verstärkt Apples Präsenz in Europa und unterstützt die Filmindustrie in Frankreich.
Französische Produktionen wie „La Maison“ und „Liaison“ zeigen bereits das Interesse von Apple TV+ an regionalen Inhalten. Der neue Vertrag soll nun die Produktion weiterer Serien und Filme in Frankreich deutlich ausweiten.
Apple TV+: Unterstützung von EU-Quotenregelungen
Der Deal trägt auch zur Einhaltung der EU-Vorgabe von 2018 bei. Diese verlangt, dass Streaming-Dienste 30 Prozent ihres Angebots mit Inhalten aus der EU bestreiten. Mit der Vereinbarung positioniert sich Apple als Partner europäischer Filmindustrien. Andere Länder könnten Frankreichs Modell übernehmen, um ebenfalls nationale Produktionen zu fördern.
Diese Maßnahmen könnten langfristig die Vielfalt des Angebots bei Streaming-Diensten erhöhen. Nicht-englische Inhalte gewinnen durch diese Entwicklungen an Bedeutung, sowohl bei Zuschauer:innen als auch im internationalen Wettbewerb.
Bedeutung für die europäische Filmindustrie
Die Vereinbarung zwischen Apple und Frankreich sendet ein starkes Signal an die europäische Filmbranche. Sie zeigt, wie globale Plattformen lokale Märkte unterstützen können. Gleichzeitig erfüllt Apple regulatorische Anforderungen und stärkt seine Marktposition in Europa.
Die geplante Steigerung französischer Inhalte könnte als Vorbild für andere EU-Staaten dienen. Dies könnte dazu beitragen, den Wettbewerb unter Streaming-Anbietern zu fördern und die Vielfalt europäischer Produktionen sichtbarer zu machen.
Apples neuer Vertrag markiert einen wichtigen Schritt für die europäische Filmindustrie. Die Förderung lokaler Inhalte stärkt nicht nur nationale Märkte, sondern auch die kulturelle Vielfalt auf globaler Ebene.
Via Deadline