Während die Tech-Branche weltweit unter Entlassungswellen leidet, hat Apple die Mitarbeiterzahl im Jahr 2024 auf 164.000 gesteigert – ein Plus von rund 3.000 Stellen im Vergleich zum Vorjahr. Die neuen Zahlen spiegeln eine Stabilität wider, die sich Apple durch eine zurückhaltende Einstellungspolitik während des pandemiebedingten Booms gesichert hat.
Trotz der wachsenden Mitarbeiterzahl gab es auch bei Apple punktuelle Entlassungen. Über 600 Stellen fielen dem Aus beim Apple Car-Projekt zum Opfer, was für alle, die auf ein selbstfahrendes Fahrzeug von Apple hofften, einen herben Rückschlag darstellt. Ebenso kam es bei der Verlagerung des Siri-Teams von San Diego nach Austin zu Stellenverlusten, da einige Mitarbeiter:innen den Standortwechsel ablehnten. Der Medienbereich, darunter Teams für Apple Books und Apple News, wurde ebenfalls verkleinert, was etwa 100 Arbeitsplätze kostete.
Auch Apples ehrgeizige Pläne, eigene MicroLED-Displays für die Apple Watch zu entwickeln, sind dem Rotstift zum Opfer gefallen. Dennoch hat Apple es geschafft, die Gesamtzahl seiner Angestellten zu erhöhen und sich von Massenentlassungen anderer Tech-Unternehmen abzuheben.
Im Gegensatz zu Unternehmen wie Google und Microsoft, die in den vergangenen zwei Jahren massive Stellenstreichungen verzeichneten, zeigt sich Apple widerstandsfähig. Diese Stabilität verdankt Apple einer strategisch vorsichtigen Einstellungspolitik, die das Unternehmen in der Pandemiezeit gefahren hat. Während andere Unternehmen ihre Teams übermäßig aufstockten, blieb Apple zurückhaltend – eine Entscheidung, die sich in der aktuellen Wirtschaftslage auszahlt.
Ein weiterer Grund für Apples Personalstabilität liegt im finanziellen Erfolg. Durch regelmäßige Rekordumsätze kann sich der Tech-Gigant aus Cupertino den Luxus leisten, seine Beschäftigtenzahlen stabil zu halten und gezielt nur dort anzupassen, wo es notwendig ist.
Ein Blick auf die Mitarbeiterentwicklung seit 2018 zeigt den kontinuierlichen Anstieg:
Apple geht gestärkt und mit einem robusten Team ins Jahr 2025 – und bleibt eine der wenigen positiven Ausnahmen in einer Branche, die derzeit stark von Personalabbau geprägt ist.
Via United Stats Securities and Exchance Commission
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