Apple hat offenbar seine Pläne verworfen, das iPhone als Teil eines monatlichen Abonnementmodells anzubieten. Der Schritt wäre ursprünglich darauf ausgerichtet gewesen, Nutzern eine flexiblere Möglichkeit zu geben, ihre Geräte zu finanzieren und dabei gleichzeitig Apples Einnahmen durch wiederkehrende Zahlungen zu steigern. Wie Bloomberg berichtet, hat sich das Vorhaben jedoch als zu komplex und risikoreich erwiesen.
Die Idee des iPhone-Abonnements hätte Apples bestehende Finanzierungsoptionen, wie das iPhone-Upgrade-Programm oder die monatlichen Raten der Apple Card, erweitert. Während diese Modelle auf Krediten von Partnern wie Citizen One oder Goldman Sachs basieren, sollte das Abonnementmodell direkt über Apples eigenes System abgewickelt werden.
Geplant war, dass Kunden ihre monatlichen Zahlungen über ihr Apple-Konto verwalten und vorhandene Zahlungsmethoden nutzen können. Zudem sollte das Modell es ermöglichen, regelmäßig auf neue Geräte umzusteigen, ohne die monatliche Gebühr zu erhöhen.
Das Hardware-Abonnementmodell stieß jedoch auf mehrere Herausforderungen:
Der Rückzug von den Abonnementplänen reflektiert Apples vorsichtigeren Umgang mit Finanzdienstleistungen. Zusätzlich zu Apple Pay Later gerät auch die Apple Card ins Wanken. Berichten zufolge sucht Apple derzeit nach einem neuen Partner, da Goldman Sachs sich aus der Zusammenarbeit zurückziehen will.
Obwohl Apple das Abonnementmodell nicht weiterverfolgt, haben Nutzer weiterhin Zugang zu flexiblen Zahlungsoptionen wie der Apple Card oder den Finanzierungsangeboten von Mobilfunkanbietern. Apples Entscheidung zeigt, dass das Unternehmen zwar innovative Zahlungsmodelle in Betracht zieht, sich jedoch letztendlich an bewährte Wege hält, um Risiken zu minimieren.
Via Engadget
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