Apple hat in Reaktion auf reduzierte Einfuhrzölle die Preise für iPhones in Indien gesenkt und plant, die Produktion von iPads im Land zu prüfen. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie, um die Präsenz auf dem indischen Markt zu verstärken und die Abhängigkeit von chinesischen Produktionsstätten zu verringern.
Preissenkungen nach Zollreduktion
Nachdem die indische Regierung die Einfuhrzölle auf Smartphones von 20 % auf 15 % gesenkt hatte, reduzierte Apple die Preise für verschiedene iPhone-Modelle. Die Senkungen umfassen:
- 300 Rupien (ca. 3,30 Euro) für in Indien hergestellte Modelle wie das iPhone 13/14/15,
- 2.300 Rupien (ca. 25 Euro) für das iPhone SE,
- 6.000 Rupien (ca. 66 Euro) für das iPhone 15 Pro und Pro Max.
Diese Preissenkungen sollen Apples Produkte einem breiteren Publikum in Indien zugänglich machen und die lokale Nachfrage steigern.
Strategische Bedeutung Indiens für Apple
Apple verlagert einen Teil seiner Produktionskapazitäten nach Indien, um die Lieferkette zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Derzeit werden etwa 14 % aller iPhones in Indien produziert, mit Plänen zur weiteren Steigerung dieser Zahl durch den Ausbau bestehender Anlagen durch Foxconn und andere Partner.
Erwägungen zur iPad-Produktion
Zusätzlich zur iPhone-Produktion erwägt Foxconn, iPads in seinem Werk im indischen Bezirk Tamil Nadu zu fertigen. Diese Überlegungen sind Teil von Gesprächen mit der indischen Regierung und spiegeln das wachsende Vertrauen in die Fähigkeiten der indischen Lieferkette wider.
Ausbau der Marktpräsenz
Um seine Position auf dem hart umkämpften indischen Markt zu stärken, wo Konkurrenten wie Xiaomi und Samsung dominieren, hat Apple nicht nur die ersten Apple Stores im Land eröffnet, sondern auch Verkaufsförderungsmaßnahmen und Rabatte intensiviert.
Via Economic Times