In einem bemerkenswerten Zug hat Apple vorübergehend die Preise verschiedener iPhone-Modelle in China gesenkt und gleichzeitig die Trade In-Gutschriften in den USA und Kanada erhöht. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie, um die Verkaufszahlen in Schlüsselmärkten zu stimulieren.
Preisreduktion in China
Bis zum 28. Mai bietet Apple in China beträchtliche Rabatte auf seine iPhone-Modelle an. Die Reduzierung erreicht bis zu 300 Euro je nach Modell. Diese Aktion kommt zu einer Zeit, in der Apple mit verstärkter Konkurrenz von lokalen Technologieriesen wie Huawei und Xiaomi konfrontiert ist. Diese haben kürzlich neue Geräte eingeführt, was Apple unter Druck setzt, seine Marktpräsenz zu behaupten.
Erhöhung der Trade In-Gutschriften in Nordamerika
Zeitgleich hat Apple die Gutschriften für das Trade In-Programm in den USA und Kanada erhöht. Diese Aktion, die bis zum 3. Juni läuft, ermöglicht es Kunden, mehr Geld für ihr altes iPhone beim Kauf eines neuen Modells zu erhalten. Die Erhöhung der Gutschriften gilt für alle iPhone-Modelle, nicht nur für die neueste iPhone 15-Serie.
Vergleich der Trade In-Werte
In den USA wurden die Trade In-Werte wie folgt angepasst:
- iPhone 14 Pro Max: Bis zu 650 USD (vorher 630 USD)
- iPhone 14 Pro: Bis zu 530 USD (vorher 520 USD)
- iPhone 14: Bis zu 380 USD (vorher 370 USD)
In Deutschland bieten die Werte eine noch höhere Gutschrift, mit bis zu 770 Euro für das iPhone 14 Pro Max.
Strategische Ziele
Durch diese doppelte Strategie versucht Apple, seine Marktposition in wichtigen Regionen zu stärken. Während die Preissenkungen in China darauf abzielen, den Absatz in einem der größten Märkte der Welt zu erhöhen, sollen die erhöhten Trade In-Gutschriften in den USA und Kanada den Konsum ankurbeln und ältere Geräte schneller aus dem Markt nehmen.