Apple steht angesichts der neuen US-Zölle vor einer komplexen Herausforderung. Eine Verteuerung importierter Komponenten bedroht die Margen. Bloomberg berichtet, dass Apple verschiedene Maßnahmen vorbereitet, um die Auswirkungen auf Produktion und Verkauf abzufedern.
Ziel ist es, die Mehrkosten nicht vollständig an Verbraucher:innen weiterzugeben. Gleichzeitig will Apple seine Abhängigkeit von einzelnen Fertigungsregionen reduzieren.
Laut mit der Planung vertrauten Personen erwägt Apple differenzierte Preisstrategien für verschiedene Märkte. In den USA könnte Apple Preissteigerungen moderat halten oder auf Premium-Modelle begrenzen. Ein möglicher Ansatz ist, die höheren Importkosten teilweise durch Margenanpassungen bei Zubehör oder Services abzufedern. Der Verkaufspreis des iPhone könnte in bestimmten Regionen steigen, ohne globale Preisparität aufzugeben. Preise für andere Produktlinien, wie iPads und Macs, könnten stärker angepasst werden. Analyst:innen rechnen mit Preissteigerungen von bis zu 43 Prozent bei High-End-Modellen, sollte Apple die Mehrkosten weitergeben.
Apple intensiviert seine Bemühungen, die Produktion breiter zu streuen. Die Fertigung in Ländern wie Indien, Vietnam und Thailand wird weiter ausgebaut. Durch eine geografisch diversifizierte Lieferkette möchte Apple Zolllasten reduzieren und geopolitische Risiken minimieren. Besonders wichtig sind Länder mit bestehenden Freihandelsabkommen mit den USA. Trotz bestehender Fertigungsstätten in diesen Ländern bestehen Herausforderungen hinsichtlich Qualität, Volumen und Arbeitskräften. Apple setzt auf langfristige Investitionen in Infrastruktur und Schulung.
Apple hofft offenbar weiterhin auf Ausnahmeregelungen oder eine differenzierte Auslegung der Zölle durch die US-Regierung. In der Vergangenheit erhielt Apple teils Befreiungen, etwa unter der vorherigen Trump-Administration. Dieses Mal scheint die Haltung der Regierung restriktiver zu sein. Dennoch beobachtet Apple laut Bloomberg mögliche politische Spielräume. Zudem laufen laut Bericht Gespräche mit Zulieferern über die Verlagerung der Komponentenfertigung in zollfreie Regionen. Erste Ergebnisse könnten frühestens im zweiten Halbjahr erwartet werden.
Via: 9To5Mac
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