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Apple plant radikale iPad Pro-Neuerung, um den Tablet-Markt zu beleben

Apples Tablet-Geschäft, speziell das iPad Pro, erlebt seit einiger Zeit einen Umsatzrückgang. In der jüngsten Vergangenheit sah es so aus, als könnte das iPad den Mac eventuell sogar ersetzen. Doch heute generiert das iPad den geringsten Umsatz von Apples Hauptsegmenten. Diesen Quartal fielen die Verkaufszahlen laut Bloomberg auf den tiefsten Stand seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020.

Konkurrenz und interne Herausforderungen

Nicht nur Apple, sondern auch andere große Hersteller wie Samsung und Lenovo haben mit rückläufigen Tablet-Verkäufen zu kämpfen. Die Verbraucher sehen immer weniger den Bedarf, neue Tablets zu kaufen oder ihre alten zu aktualisieren. Ein Grund könnte der Trend zu Smartphones mit größeren Bildschirmen sein.

Jedoch hat Apple auch interne Probleme. Die Aktualisierungen des iPads waren in letzter Zeit eher gering. Zusätzlich führt die unübersichtliche Produktlinie zu Verwirrung bei den Kunden.

Ein Hoffnungsschimmer am Horizont

Trotz der derzeitigen Herausforderungen bleibt Apple im Tablet-Markt führend, mit einem Marktanteil von 37% im letzten Quartal. Der Silberstreif am Horizont ist die überarbeitete iPad Pro-Version, die nächstes Jahr erscheinen soll. Dies wird das erste große Update seit 2018 sein.

Die nächsten iPad Pro-Modelle werden auf den M3-Chip umgestellt und sind die ersten Tablets von Apple mit OLED-Displays. Diese Displays, die bereits in iPhones seit dem Modell X im Jahr 2017 verwendet werden, bieten eine bessere Farbwiedergabe und Helligkeit.

Zudem wird ein neues Magic Keyboard erwartet, welches das iPad Pro noch mehr wie einen Laptop aussehen lässt und über ein größeres Trackpad verfügt.

Ausblick

Obwohl diese Neuerungen vielversprechend sind, wird erwartet, dass sie erst im Frühjahr oder Frühsommer auf den Markt kommen. Bis dahin sind nur kleinere Updates für andere Tablets von Apple zu erwarten.

Meinung

Apple ging einige Zeit mit der Werbung ins Rennen, dass das iPad den Mac ersetzen könne. Auch die Abspaltung von iPadOS und die Keyboards mit Trackpad sollten dazu beitragen. Dennoch sind es die Einschränkungen und die Umständlichen Workflows von iPadOS, die verhindern, dass es wie ein Laptop genutzt wird.

Die Ausstattung des iPad Pros mit den aktuellen M-CPUs klingt auf dem Papier und in den Keynotes gut. Die Leistung kommt aber nicht bei Nutzer:innen an. Ob der M3 und ein neues Display die Sache verbessert muss sich zeigen. Ein macOS auf dem iPad scheint es in absehbarer Zeit nicht zu geben. FinalCut Pro und Logic Pro auf dem Tablett sind aber ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt also spannend, wie Apple den Markt wiederbeleben will.

Quelle: Bloomberg

Michael Reimann

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