Apple wird voraussichtlich im Rahmen seiner Keynote am 9. September zwei neue iPad-Modelle vorstellen: das 11. Generation Einstiegsmodell und das iPad mini der 7. Generation. Beide Geräte haben in den letzten zwei Jahren kein Update erhalten, daher ist eine Aktualisierung längst überfällig.
Das iPad der 10. Generation wurde zuletzt im Oktober 2022 aktualisiert und erhielt dabei das größte Design-Update seit 2017. Es führte ein flaches Design mit einer Vielzahl lebendiger Farben ein, wechselte zu USB-C und fügte Stereolautsprecher im Querformat hinzu. Es war auch das erste iPad mit einer Selfie-Kamera im Querformat. Der Preis lag bei seiner Einführung bei 579 Euro.
Laut Mark Gurman von Bloomberg liegt Apples Fokus darauf, die Produktionskosten für das Einstiegsmodell zu senken. Es ist jedoch unklar, ob dies zu einer weiteren Preissenkung führen wird oder ob Apple lediglich seine Margen verbessern möchte. Nach einer Preissenkung auf 429 Euro im Mai 2024 könnten Verbraucher möglicherweise nicht von den günstigeren Produktionskosten profitieren.
Das aktuelle Modell verfügt über einen A14 Bionic Chip. Traditionell hinkt das Einstiegs-iPad in Bezug auf Chipsätze zwei Jahre hinterher, daher ist der A16 Bionic Chip eine wahrscheinliche Wahl. Mit der Einführung von Apple Intelligence könnte Apple jedoch eine strategische Verschiebung vornehmen und das iPad 11 mit einem A17 oder A18 Chip ausstatten.
Das iPad mini wurde zuletzt im September 2021 aktualisiert, ebenfalls mit einer signifikanten Designüberholung seit seiner Einführung im Jahr 2012. Das Modell der 6. Generation erhielt ein flaches Design, wechselte zu USB-C und unterstützte den Apple Pencil 2.
Als ältestes Modell im aktuellen Line-up fehlt dem iPad mini die Unterstützung für eine Selfie-Kamera im Querformat und den Apple Pencil Pro. Es ist wahrscheinlich, dass das Modell der 7. Generation beide Features erhält, obwohl die Kamera möglicherweise in der Porträtposition bleibt, da das iPad mini eher in dieser Ausrichtung genutzt wird. Die Unterstützung für den Apple Pencil Pro ist jedoch fast sicher.
Das iPad mini 7 könnte zudem den neuesten A18-Chip erhalten, der Apple Intelligence Features wie die neue Siri, Genmoji und das Image Playground unterstützt. Ein weiteres Update wird eine Speichererhöhung auf 128 GB sein, ähnlich wie beim neuen iPad Air, während der Einstiegspreis von 549 Euro voraussichtlich gleich bleibt.
Mit iPadOS 16 führte Apple das neue Fensterverwaltungssystem Stage Manager ein, das zunächst einen M1-Chip erforderte. Nach Rückmeldungen erweiterte Apple die Unterstützung auf iPad Pros mit A12X und A12Z, allerdings ohne externe Display-Unterstützung. Es gibt gute Chancen, dass Stage Manager nun auch auf den neuen iPads verfügbar sein wird, da die A16-, A17- und A18-Chips diese Funktion unterstützen sollten.
Die erwarteten Updates für die neuen iPads sind zwar eher klein, aber dennoch bedeutsam. Besonders das iPad mini dürfte mit Apple Intelligence und möglicherweise Stage Manager viele Fans ansprechen. Es bleibt abzuwarten, ob Apple zusätzliche Überraschungen plant.
Via: 9To5Mac
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