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Apple passt sich EU-Auflagen an: Neuerungen für Musik-Apps

Apple EU-Auflagen Musik-Apps

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In einem kürzlich von Bloomberg veröffentlichten Bericht zeigt sich Apple bereit, den Forderungen der Europäischen Union nachzukommen, indem es Musik-Streaming-Apps erlaubt, Nutzer über Abonnementangebote außerhalb des App Stores zu informieren.

Diese Entscheidung folgt einer Reihe von Beschwerden gegen das Unternehmen wegen seines restriktiven Verhaltens, das von den Brüsseler Regulierungsbehörden mit einer Geldstrafe von 1,8 Milliarden Euro geahndet wurde.

Änderungen mit Vorbehalt

Trotz der Einwilligung, den Forderungen der EU nachzugeben, plant Apple, eine Provision von bis zu 27% auf Verkäufe zu erheben, die auf der Webseite eines Entwicklers getätigt werden, wenn ein Nutzer über einen externen Link aus der App heraus einen Kauf innerhalb von sieben Tagen abschließt. Diese Bedingung könnte weiterhin für Unstimmigkeiten sorgen, insbesondere bei den Beschwerdeführern, die ursprünglich Apples Praktiken angeprangert hatten.

Spotify und EU-Kommission: Reaktionen bleiben nicht aus

Spotify, einer der Hauptkritiker Apples, hat schnell auf die Ankündigung reagiert und erklärt, dass Apple sich noch immer nicht vollständig an die Anordnungen der Kommission halte. Die Forderung nach einer freien Kommunikation mit den Nutzern werde weiterhin nicht erfüllt. Die EU-Kommission hat sich zu diesen neuesten Entwicklungen noch nicht geäußert.

Die Wurzeln des Konflikts liegen in den Bedingungen, die Apple Musik-Streaming-Entwicklern auferlegt hatte, was zu einer Untersuchung durch die EU-Kommission führte. Diese Untersuchung wurde durch Beschwerden von Spotify ausgelöst, das behauptete, die Praktiken Apples zwängen es dazu, die Preise seiner Abonnements zu erhöhen, um die Kosten zu decken, die durch die von Apple auferlegten Bedingungen entstanden sind.

Apple verteidigt seine Praktiken

Apple hat in der Vergangenheit die Entscheidungen der EU kritisiert und behauptet, dass die Untersuchung keine glaubwürdigen Beweise für einen Schaden für die Verbraucher erbracht habe. Das Unternehmen betonte auch, dass der Markt, in dem es operiert, wettbewerbsfähig und schnell wachsend sei.

Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Moment in der Auseinandersetzung zwischen großen Technologieunternehmen und Regulierungsbehörden über die Kontrolle und Fairness innerhalb digitaler Marktplätze. Wie sich diese Anpassungen auf die Beziehung zwischen App-Entwicklern, Apple und den Verbrauchern auswirken werden, bleibt abzuwarten.

Quelle: Bloomberg
Titelbild: KI (Dall-e)

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Tags: Marktregulierung, EU-Auflagen, Musik-Apps, Abonnementangebote, Apple, App Store, Spotify, Europäische Union, Provision, Technologieunternehmen

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