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Apple muss irreführende Werbung zu Apple Intelligence korrigieren

Die US-Werbeaufsicht National Advertising Division (NAD) hat Apple dazu aufgefordert, die Formulierung „Available now“ („Jetzt verfügbar“) von seiner Apple-Intelligence-Webseite zu entfernen. Grund ist die Einschätzung, dass diese Angabe Verbraucher:innen in die Irre geführt hat.

Nicht alle Funktionen waren beim Launch verfügbar

Laut NAD erweckte die prominente Platzierung des Begriffs „Available now“ über den Apple-Intelligence-Features den Eindruck, dass sämtliche Funktionen bereits mit dem Start des iPhone 16 verfügbar seien. Tatsächlich wurden viele Funktionen erst nachträglich über Software-Updates zwischen Oktober 2024 und März 2025 eingeführt. Besonders die Siri-Funktionen, die ursprünglich versprochen wurden, sind laut Apple nun für iOS 19 geplant.

Apple folgt Empfehlung, widerspricht jedoch inhaltlich

Apple hat bereits Änderungen auf der Website vorgenommen. So wurde die Aussage „Available now“ entfernt. Zudem wird nun bei noch nicht verfügbaren Siri-Funktionen der Hinweis „Dieses Feature befindet sich in Entwicklung und wird mit einem zukünftigen Softwareupdate verfügbar sein“ eingeblendet.

Trotz der Korrekturen zeigt sich Apple inhaltlich nicht einverstanden mit der Bewertung: „Auch wenn wir den Ergebnissen der NAD in Bezug auf die Verfügbarkeit der Features nicht zustimmen, respektieren wir den Prozess und werden den Empfehlungen folgen“, heißt es in Apples Stellungnahme.

Konsequenzen für künftige Werbemaßnahmen

Die NAD betont, dass Kleingedrucktes und Fußnoten nicht ausreichen, um zentrale Werbeaussagen zu relativieren. Künftige Kampagnen – insbesondere zu iOS 19 – sollten daher klarer kommunizieren, wann welche Funktionen verfügbar sind. Eine ungenaue oder überzogene Darstellung kann sonst erneut Konsequenzen nach sich ziehen.

In Deutschland hat sich an der Webseite übrigens nichts geändert. Hier steht weiterhin „Jetzt auf Deutsch verfügbar“ mit einem Verweis auf das Kleingedruckte. Dort steht, dass es sich um eine Beta-Version handelt.

Via: 9To5Mac

Michael Reimann

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